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FC Basel

FC Lugano

FC Basel - FC Lugano 4:0 (3:0)

Datum: 04.02.2017, 20:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2016/17 - 19. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 23'439

Schiedsrichter: Fedayi San Schweiz

Tore: 2. Elyounoussi (Steffen) 1:0. 23. Elyounoussi (Zuffi) 2:0. 36. Elyounoussi (Steffen) 3:0. 85. Janko (Lang) 4:0.

Gelbe Karte: 12. Alioski (Foul). 45. Balanta (Foul).

FC Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Petretta; Fransson, Zuffi; Elyounoussi, Delgado (86. Pickel), Steffen (66. Callà); Sporar (78. Janko).

FC Lugano: Salvi; Mihajlovic, Rouiller, Sulmoni, Jozinovic (4. Martignoni); Sabbatini, Crnigoj, Mariani; Alioski, Sadiku, Carlinhos (78. Mizrachi).

Bemerkungen: Basel ohne Xhaka (gesperrt), Bua (krank), Gaber (Afrika-Cup), Serey Die und Traoré (nicht im Aufgebot). Lugano ohne Golemic (gesperrt), Ceesay, Culina, Franzese, Guidotti und Rosseti (verletzt).

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Basels Antwort auf dem Platz

Basel antwortete auf die aufgekommene Kritik auf seine Art: Der Serienmeister startete mit einem problemlosen 4:0-Heimsieg gegen Lugano in die Rückrunde. Mohamed Elyounoussi verdoppelte seine Tor-Ausbeute mit einem Hattrick innert 36 Minuten.

Mit allerlei Nebenschauplätzen musste sich der FC Basel in den letzten Tagen abseits des Fussballplatzes beschäftigen. Er musste sich für seine Dominanz und die fehlende Spannung in der Super League rechtfertigen, für die ungeklärte Vertragssituation mit Trainer Urs Fischer über den Sommer hinaus, noch dazu schoss sich der "Blick" auf den Trainer ein. Die passende Antwort lieferte der FCB bei erster Gelegenheit auf dem Platz: mit einem überzeugenden 4:0 gegen Lugano, dem neunten Sieg im zehnten Heimspiel.

Dabei trat der FCB ohne den gesperrten Xhaka, ohne Gaber, Serey Die und Traoré, die eine Pause vom Afrika-Cup erhielten respektive mit Ägypten noch im Wettbewerb engagiert sind (Gaber), ohne Doumbia, der im Gegensatz zu Marc Janko vergebens auf eine Einwechslung hoffte, und ohne den kranken Bua an. Und mit Junior Raoul Petretta, der sein Super-League-Debütant als Aussenverteidiger gab. Ja, es war auch diesbezüglich eine Machtdemonstration des FCB.

Tramezzanis missglückter Einstand
Paolo Tramezzani hatte sich seinen Einstand als Trainer des FC Lugano dagegen anders vorgestellt. 0:1 lag sein Team nach 101 Sekunden zurück, 0:2 stand nach 23 Minuten, 0:3 nach 36. Man konnte den Tessinern zugutehalten, dass sie sich trotz der offenkundigen Basler Dominanz nicht von Beginn weg hinten hinein stellten. Jedoch wurden sie dafür schon bald und mehrfach bestraft. Sie mussten sich gar glücklich schätzen, dass der ansonsten unauffällige Ezgjan Alioski in der elften Minute wegen eines Ellbogenschlags gegen seinen Basler Antipoden Renato Steffen nicht vom Platz musste.

Auf alle möglichen Arten deckten die Basler Luganos Schwächen in der Abwehr innerhalb kürzester Zeit dreimal auf, dreimal stand am Ende einer Basler Angriffskette Mohamed Elyounoussi. Nach zwei Minuten war der 22-jährige Norweger nach einen Abpraller zur Stelle, beim zweiten Treffer verwertete er die schöne Vorarbeit von Luca Zuffi nach einem Beinschuss an seinem Gegenspieler mit einem satten Schuss. Das 3:0 markierte er nach einer Flanke von Renato Steffen mit dem Kopf. Innerhalb von 36 Minuten verdoppelte der zweifelsohne hoch veranlagte, vor der Winterpause aber ineffiziente Elyounoussi damit seine Torausbeute beim FCB.

In den Schlussminuten setzte Joker Marc Janko nach einem Alleingang von Michael Lang der Seitenlinie entlang den Schlusspunkt unter die Demonstration des designierten Meisters. Spannung dürfte zuoberst an der Tabelle in dieser Saison keine mehr aufkommen. 45 Minuten lang agierte der FCB im Schongang.

Quelle: sda