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FC Lugano

FC Basel

FC Lugano - FC Basel 2:2 (0:1)

Datum: 30.09.2018, 16:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2018/19 - 9. Runde

Stadion: Cornaredo (Lugano) - Zuschauer: 4'364

Schiedsrichter: Pascal Erlachner Schweiz

Tore: 9. Zuffi (Ajeti) 0:1. 50. Ajeti (Frei) 0:2. 52. Covilo (Vecsei) 1:2. 82. Carlinhos (Gerndt) 2:2.

Gelbe Karte: 19. Covilo. 39. Vecsei. 78. Sabbatini (alle Foul). 91. Gerndt (Unsportlichkeit).

FC Lugano: Da Costa; Yao, Sulmoni, Amuzie; Covilo; Masciangelo, Sabbatini, Vecsei (55. Brlek), Crnigoj (88. Abedini); Gerndt, Bottani (55. Carlinhos).

FC Basel: Hansen; Widmer, Cömert, Frei, Riveros; Zuffi (91. Pululu), Xhaka, Serey Die, Bua (67. Okafor); Ajeti, Van Wolfswinkel.

Bemerkungen: Lugano ohne Daprelà (gesperrt), Mihajlovic, Kecskes, Macek, Manicone, Muci und Piccinocchi (alle verletzt). Basel ohne Balanta (gesperrt), Campo, Omlin, Stocker, Suchy und Zambrano (alle verletzt).

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Basel verspielte einen Zweitore-Vorsprung

Der FC Basel schafft auch im vierten Versuch keinen Auswärtssieg in der Super League. Die Basler kommen in Lugano nach 2:0-Führung nur zu einem 2:2.

Der Weg zurück zum alten Selbstverständnis ist für den FC Basel weit. Das wurde in Lugano, eine Woche nach der 1:7 Abfuhr in Bern, nochmals deutlich. Gegen einen kämpferischen, aber spielerisch limitierten Gegner gab der FCB einen Zweitore-Vorsprung aus der Hand. "Das darf nicht passieren", sagte Albian Ajeti kategorisch und machte für den Einbruch fehlendes Selbstvertrauen und mangelnde Cleverness verantwortlich.

Ajeti schien mit dem 2:0 in der 50. Minute den Sieg des FC Basel gesichert zu haben. Die Gäste wurden für zwei gute Startphasen in die Halbzeiten belohnt: zunächst durch den Treffer von Luca Zuffi (9.) und dann durch jenen des nunmehr dreifachen Saisontorschützen Ajeti. Neben diesen beiden schönen Toraktionen bot der FCB aber wenig, zu wenig. Es fehlte das Selbstvertrauen, um das Spiel konsequent in die eigene Hand zu nehmen. Zu oft reagierte der FC Basel im Tessin, anstatt selbst zu agieren.

Gerade nach der ersten Führung war Basel zu sehr darauf bedacht, den Vorsprung zu halten. Womöglich hätte der FCB etwas an Sicherheit gewonnen, wenn der Zweitore-Vorsprung länger bestand gehabt hätte. Nur zwei Minuten nach dem 2:0 erzielte Lugano nach einem Freistoss den Anschlusstreffer. Dass der Treffer von Miroslav Covilo aus klarer Abseitsposition erzielt wurde, passte zum Nachmittag des FC Basel, hätte ihn aber noch vor wenigen Monaten nicht aus der Fassung gebracht.

Lugano, das bis dahin fast nichts zustande gebracht hatte, witterte seine Chance nach dem 1:2 und nahm das Spiel in die Hand. In der 82. Minute kämpften sich die Tessiner richtiggehend durch den Basler Strafraum bis zum Abschluss und Tor von Carlinhos. Trainer Guillermo Abascal kann für sich unter anderem in Anspruch nehmen den Torschützen zum 2:2 und den Vorlagengeber (Petar Brlek) eingewechselt zu haben. Der junge Coach steht derzeit unter grossem Druck von seinem Präsidenten Angelo Renzetti, der in den ersten Minuten der Partie unerlaubterweise auf der Trainerbank sass. Der vierte Offizielle verwies ihn schliesslich auf die Tribüne.

Quelle: sda