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FC Thun

FC Basel

FC Thun - FC Basel 0:2 (0:0)

Datum: 11.02.2017, 17:45 Uhr - Wettbewerb: Super League 2016/17 - 20. Runde

Stadion: Stockhorn Arena (Thun) - Zuschauer: 5'707

Schiedsrichter: Lukas Fähndrich Schweiz

Tore: 79. Schindelholz (Eigentor/Elyounoussi) 0:1. 92. Doumbia (Steffen) 0:2.

Gelbe Karte: 29. Schindelholz (Foul). 34. Facchinetti (Foul). 56. Rapp (Reklamieren). 73. Xhaka (Foul). 74. Elyounoussi (Hands). 91. Vaclik (Unsportlichkeit).

FC Thun: Faivre; Glarner, Schindelholz, Bürki, Facchinetti; Tosetti (81. Schirinzi), Hediger (86. Peyretti), Lauper, Fassnacht; Rapp, Sorgic.

FC Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Petretta (81. Traoré); Xhaka, Zuffi; Elyounoussi, Delgado (73. Fransson), Steffen; Sporar (64. Doumbia).

Bemerkungen: Thun ohne Bigler, Ferreira, Markovic und Reinmann (alle verletzt), Basel ohne Balanta (gesperrt), Bua und Vailati (beide verletzt).

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Unglückliche Niederlage für Thun

Thun kassierte im 99. Heimspiel in der neuen Arena eine Niederlage der ganz bitteren Sorte. Die Thuner waren dem souveränen Leader Basel ebenbürtig. Sie zeigten sich aber zu wenig abgeklärt und kassierten in den letzten elf Minuten noch zwei Tore.

Den Thuner Frust brachte Christian Fassnacht im TV-Interview zum Ausdruck. "Es ist zum Kotzen", sagte der Zürcher Stürmer nach der vierten Heimniederlage in Folge. "Wir haben 90 Minuten lang gut gespielt, aber wir belohnten uns nicht dafür."

Daran, dass es für das in der eigenen Arena schwächste Team der Liga einen Rückschlag gab, trug Fassnacht zumindest eine Teilschuld. Keine 180 Sekunden nach dem 0:1 vergab der fünffache Saison-Torschütze aus aussichtsreicher Position den Ausgleich.

Thun hatte es während fast 80 Minuten geschafft, sich dem FC Basel auf Augenhöhe zu präsentieren. Von nunmehr 34 Punkten Differenz war nichts zu bemerken. Der FCB tat sich äusserst schwer, gegen den hartnäckigen Gegner aus dem Berner Oberland zu Chancen zu kommen.

Das 1:0 war ein Eigentor von Thuns Abwehrchef Nicolas Schindelholz, der eine scharfe Hereingabe von Mohamed Elyounoussi unglücklich ablenkte. Davor hatte Basel nur zwei gefährliche Aktionen herausgespielt, beide nach der Pause. Kurz vor und kurz nach dem 1:0 kam die Mannschaft von Urs Fischer bei Chancen von Simone Rapp und Fassnacht mit Glück um einen Gegentreffer herum.

Die hart geführte Partie offenbarte, wieso es Thun in drei der letzten vier Duellen geschafft hatte, gegen den FCB zu punkten. Hartnäckigkeit in den Zweikämpfen, eine hohe Laufbereitschaft und keine Réduit-Taktik brachten die Thuner diesmal zumindest in die Nähe eines Punktgewinnes. Seydou Doumbias 2:0 in der Nachspielzeit nach einem 2-gegen-0-Konter war dann gleichbedeutend mit der Entscheidung.

Quelle: sda