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FC Zürich

FC Basel

FC Zürich - FC Basel 2:2 (1:0)

Datum: 04.10.2015, 16:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2015/16 - 11. Runde

Stadion: Letzigrund (Zürich) - Zuschauer: 10'467

Schiedsrichter: Alain Bieri Schweiz

Tore: 35. Gavranovic (Buff) 1:0. 52. Janko (Bjarnason) 1:1. 84. Albian Ajeti (Lang) 1:2. 93. Sadiku (Bua) 2:2.

Gelbe Karte: 49. Lang (Foul), 81. Kuzmanovic (Foul), 94. Samuel (Foul).

FC Zürich: Brecher; Brunner, Nef, Kecojevic (30. Djimsiti), Philippe Koch; Bua, Cabral, Yapi, Buff; Gavranovic (78. Sadiku); Etoundi.

FC Basel: Vaclik; Degen, Suchy, Samuel, Lang; Kuzmanovic, Zuffi (74. Elneny); Embolo, Gashi (86. Callà), Bjarnason; Janko (79. Albian Ajeti).

Bemerkungen: Zürich ohne Sarr, Schönbächler, Kleiber (alle verletzt) und Chermiti (nicht im Aufgebot). Basel ohne Xhaka (gesperrt), Traoré, Delgado, Safari, Hoegh, Aliji, Boëtius (alle verletzt) und Ivanov (nicht im Aufgebot).

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FCZ für generösen Aufwand schlecht belohnt

Die Verantwortlichen des FC Zürich werden das neuste Rivalenduell gegen Basel mit gemischten Gefühlen in Erinnerung behalten. Mit dem 2:2 beendeten die Zürcher die Serie von sechs Niederlagen gegen den FCB, anderseits verpassten sie den ersten Heimsieg der Saison.

Positiv aus der Sicht der in diesem Kalenderjahr gebeutelten Zürcher ist die Tatsache, dass sie den üblicherweise fast in einer eigenen Liga spielenden Basler als zweites Team nach den Young Boys in dieser Saison Punkte abnehmen konnten - und dies immerhin in der 11. Runde.

Der neue Trainer Sami Hyypiä legt die Latte für seine Mannschaft hoch. "Ja, grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen", sagte der Finne nach dem Match. "Positiv war heute sicher, dass wir nach dem 1:2 mit unserem späten Tor noch einmal reagieren konnten." Er bemängelte jedoch, dass seine Spieler nicht bereit waren, als sie damit rechnen mussten, dass die Basler mehr Druck erzeugen würden.

Die Situation der Tabelle ist bizarr: Die beiden Klubs, die sich in den letzten zwölf Jahren in sämtliche Meistertitel geteilt haben (Basel 9, Zürich 3) liegen derzeit, durch 20 Punkte getrennt, an der Spitze respektive in der Gruppe am Tabellenende.

Die Mannschaft von Sami Hyypiä hätte es in der Hand gehabt, nach drei Remis und zwei Niederlagen erstmals in dieser Saison vor dem eigenen Publikum zu gewinnen.

Aus der ersten Halbzeit, in der Basel passiv war und pomadig wirkte, hätten die Zürcher mehr herausholen müssen als nur die 1:0-Führung durch Mario Gavranovic, der den Ball in der 35. Minute nach einem von Oliver Buff mit dem Kopf verlängerten Corner nur noch einzuschieben brauchte.

Ohne den Aufwand in der zweiten Halbzeit enorm zu erhöhen, glückte Basel gegen Schluss in fast schon sattsam bekannter Manier mit Treffern von Marc Janko und dem eingewechselten Jungstar Albian Ajeti die Wende. Das 2:2 von Armando Sadiku wenige Sekunden vor dem Ende - er verwertete in der Mitte aus kurzer Distanz ein schönes Zuspiel von Kevin Bua - war im Grunde nur ein ungenügender Lohn für die generösen Anstrengungen, die die Zürcher unternommen hatten. Zum Unterhaltungswert des Spiels hatten sie wesentlich mehr beigetragen als die Basler.

Basels Trainer Urs Fischer fand sich mit dem späten Punktverlust gut ab. "Auf den ganzen Match gesehen, ist das Unentschieden sicher gerecht", sagte der langjährige FCZ-Spieler und -Trainer. "Dennoch ist es natürlich ärgerlich, so kurz vor dem Ende noch den Sieg aus der Hand zu geben. Wir haben wohl zu sehr das 3:1 gesucht, statt das 2:1 abzusichern."

Quelle: Si