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FC Basel

BSC Young Boys

FC Basel - BSC Young Boys 1:1 (1:1)

Datum: 03.03.2021, 20:30 Uhr - Wettbewerb: Super League 2020/21 - 23. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 5

Schiedsrichter: Fedayi San Schweiz

Tore: 20. Males (Kalulu) 1:0. 26. Lauper (Elia) 1:1.

Gelbe Karte: 39. Aebischer (Foul). 47. Klose (Foul).

FC Basel: Lindner; Van der Werff, Cardoso, Klose, Petretta; Frei, Zuffi; Males (58. Zhegrova), Kasami, Kalulu (89. Chiappetta); Cabral.

BSC Young Boys: Von Ballmoos; Hefti, Camara, Lustenberger, Lefort; Fassnacht (81. Siebatcheu), Lauper (81. Rieder), Aebischer (81. Sierro), Sulejmani (75. Moumi Ngamaleu); Elia (75. Mambimbi), Nsame.

Bemerkungen: Basel ohne Cömert (gesperrt), Stocker (intern suspendiert), Widmer, Xhaka, Jorge, Pululu, Petretta, Padula, Abrashi, Marchand, Van Wolfswinkel, Von Moos, Isufi, Sène (alle verletzt). Young Boys ohne Martins, Faivre, Zesiger und Petignat (alle verletzt).

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Basel ringt YB einen Punkt ab

Im ersten Spiel nach der an die Öffentlichkeit getretenen Suspendierung von Valentin Stocker schlägt sich der FC Basel wacker. Gegen Leader und Meister YB kämpft sich der FCB zu einem 1:1.

Auch wenn die Negativserie des FC Basel im eigenen Stadion gegen YB kein Ende fand, dieses 1:1 gegen den Leader darf vor allem Ciriaco Sforza als positives Zeichen werten. Das siebte sieglose Heimspiel des FCB in der Meisterschaft in Folge lieferte immerhin den Beweis, dass die Mannschaft unter dem 51-jährige Aargauer Tugenden wie Leidenschaft und Kampfgeist nicht verloren hat. Sie bildeten gemeinsam mit einem Traumtor von Darian Males nach 20 Minuten das Fundament dieses für die Moral wichtigen Punktgewinns.

Der 19-jährige Males trug mit seinem wunderbaren Abschluss aus 22 Metern just in jener Phase Hoffnung in die Basler Reihen, als der Meister und souveräne Leader die Führung erstmals energischer anvisierte. Dass der Berner Ausgleich sechs Minuten nach dem 1:0 durch Sandro Lauper doch fiel, war die logische Konsequenz des Spielverlaufs. In der zweiten Halbzeit fanden die Berner den Zug auf das gegnerische Tor nie mehr mit der Zielstrebigkeit, die sie vor der Pause an den Tag gelegt hatten.

Basel liess im eigenen Stadion gegen den Titelverteidiger derweil nur selten den Eindruck entstehen, es wolle spielerisch mit dem Gast mithalten. Vielleicht entsprach die Spielweise dem Spielplan von Ciriaco Sforza, wahrscheinlicher war sie aber die Konsequenz eines in den letzten Wochen malträtiertem Selbstvertrauen. Die Verunsicherung der Basler zeigte sich gegen den Leader am offenkundigsten in glücklosen Entscheiden vor dem gegnerischen Tor: Etwa als Topskorer Arthur Cabral nach einer guten Stunde den Ball aus spitzem Winkel über das Tor schoss, statt ihn auf den im Rückraum heranstürmenden Pajtim Kasami abzulegen.

Quelle: sda