Presseschau

Blick vom 10.03.2011

Russen scharf auf Shaqiri

Jetzt wirds ernst

Von Heiko
Ostendorp

Landet der FCB-Kraftwürfel
Xherdan Shaqiri (19) im Sommer bei Zenit St.
Petersburg?

Gerüchte um einen baldigen
Abgang von Shaqiri können Bernhard Heusler nicht
mehr schocken. Zu oft wurde schon über einen
Transfer des Supertalents spekuliert. Ob Bayern,
Dortmund, Juve oder ManU – in halb Europa soll
Shaqiri auf dem Zettel stehen. Doch ein Klub will
den Kraftwürfel (Vertrag bis 2014) nach
BLICK-Informationen im Sommer unbedingt: Zenit St.
Petersburg!

Der russische Meister hat sich
schon an verschiedenen Stellen über Shaqiris
Situation erkundigt und ihn mehrfach beobachtet.
Zuletzt beim Spitzenkampf gegen den FCZ. Auch
erste Gespräche in Shaqiris Umfeld sind bereits
geführt worden. Beim letzten Interview-Termin mit
BLICK nannte der 19-Jährige St. Petersburg
ungefragt als einen «Topklub». Zufall? Wohl
kaum.

Doch würde Shaqiri tatsächlich in die
russische Premier Liga wechseln? Eigentlich sehen
seine Pläne anders aus. Aber wenn die Russen Ernst
machen, wird es schwer, «Njet» zu sagen. Denn Geld
spielt bei Zenit praktisch keine Rolle.
Energie-Riese Gazprom sponsert den Uefa-Cup-Sieger
von 2008, Wladimir Putin zählt zu den
prominentesten Anhängern. Der ehemalige Roma-Coach
Luciano Spalletti darf nach Lust und Laune
einkaufen. Sein Kader hat einen Marktwert von über
200 Millionen Franken!

Auch Abraham hat ein
Angebot aus Russland

Wie schnell es gehen
kann, hat der FC Basel zuletzt bei Sammy Inkoom
erfahren, der im Januar für 8 Mio. Franken zu
Dnjepropetrowsk wechselte. Heusler macht sich
trotzdem (noch) keine Sorgen: «Es gibt keine
offizielle Anfrage aus Russland für Shaqiri. Wir
befinden uns mitten in der Meisterschaft und
können uns nicht mit jedem Gerücht beschäftigen.»
Bei David Abraham hat man das schon getan. Die
Offerte eines russischen Klubs hat der FCB
abgelehnt. Klappt das auch bei Shaqiri?

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