Presseschau

20 minuten vom 27.09.2016

Taulant Xhaka: «Ich hoffe, ich bin dieses Mal der Sieger»

LONDON. 109 Tage nach dem EM-Duell treffen die Xhaka-Brüder morgen erneut aufeinander.

Monatelang war das erste Bruder-Duell an einer EM landauf, landab das grosse Thema. Interviews, Fototermine, selbst Vater Ragip musste Stellung nehmen. Die Familie Xhaka war froh, als der Hype nach dem Spiel Albanien gegen die Schweiz (0:1) am 11. Juni 2016 in Lens vorbei war. Aber denkste. Nur 109 Tage später sehen die Eltern ihre Söhne wieder im Duell – diesmal in der Champions League, wenn Arsenal morgen Abend den FC Basel zum ersten von zwei Gruppenspielen empfängt.

Taulant Xhaka, unverhofft kommt oft. Wird es ähnlich emotional wie an der EM?

In der Champions League gegen meinen Bruder zu spielen, wird sicher emotional. Auch für meine Eltern wird es das wieder sein. Wir haben an der EM aber gezeigt, dass wir die Sache gut meistern können.

Sie haben auf Club-Ebene mit GC gegen Basel und Granit gespielt. Dann an der EM. Wird es von Mal zu Mal einfacher?

Das wird es schon. Vor allem auch, weil wir im Club beide auf der Sechser-Position spielen und nicht unbedingt direkt aufeinandertreffen. Meine Spielart beim FCB ist eine defensivere als in der Nati. Ich werde mein Spiel spielen und hoffe, dass ich diesmal der Sieger bin.

Was stimmt Sie nach dem ungenügenden 1:1 zu Hause gegen Ludogorez so zuversichtlich?

Der Trainer wird uns gut einstellen, und wir wissen, dass wir gegen englische Teams wirklich schon gute Resultate geholt haben. Ich bin sicher: In London und in Basel ist alles möglich.

Wie schätzen Sie Arsenal und PSG ein?

Ich schätze beide stark ein, aber wir versuchen, auch gegen diese Gegner ein gutes Resultat zu erzielen. Gegen französische Teams haben wir uns meist schwergetan, zuletzt auch in der Europa League gegen Saint-Étienne. Die Engländer scheinen uns besser zu liegen. EVA TEDESCO

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