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FC Aarau

FC Basel

FC Aarau - FC Basel 2:1 (1:0)

Datum: 20.05.2015, 20:30 Uhr - Wettbewerb: Super League 2014/15 - 34. Runde

Stadion: Brügglifeld (Aarau) - Zuschauer: 4'551

Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Österreich

Tore: 5. Elneny (Eigentor) 1:0. 49. Djuric (Costanzo) 2:0. 62. Embolo (Gashi) 2:1.

Gelbe Karte: 42. Arlind Ajeti (Foul). 61. Samuel (Foul). 71. Burki (Reklamieren). 89. Jaggy (Foul).

FC Aarau: Mall; Nganga (69. Magyar), Thaler, Garat, Jaggy; Burki, Jäckle; Djuric (74. Gygax), Costanzo, Radice; Senger (66. Andrist).

FC Basel: Vailati; Degen (58. Albjan Ajeti), Arlind Ajeti (80. Frei), Samuel, Safari; Elneny, Huser; Hamoudi (58. Gashi), Delgado, Callà; Embolo.

Bemerkungen: Aarau ohne Gauracs, Mudrinski, Sliskovic (alle verletzt) und Lüscher (gesperrt), Basel ohne Ivanov, Schär, Zuffi (alle verletzt), Suchy, Xhaka (beide gesperrt) und Streller (nicht im Aufgebot). Super-League-Debüt von Robin Huser. 3. Tor von Garat wegen Offside aberkannt. 81. Delgado verletzt ausgeschieden.

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(Si) Die Hoffnung beim Tabellenletzten Aarau auf den Klassenerhalt ist zurück. Die Aargauer kamen in der 34. Runde gegen den mit einer B-Elf angetretenen Meister Basel zu einem 2:1 (1:0) und verkürzten den Rückstand auf Vaduz auf drei Punkte.

Ein Eigentor von Mohamed Elneny, der mit einer Slapstick-Einlage die Aarauer bereits in der 5. Minute in Führung gebracht hatte, und Dusan Djuric (49.) schossen die Tore für die Aargauer, die im neunten Spiel unter Raimondo Ponte zu ihrem erst zweiten Sieg kamen. Erstmals überhaupt in diesem Jahr gewann der FC Aarau ein Spiel im Brügglifeld. Breel Embolo, der sich als einer der wenigen Basler sehr bemüht zeigte und stark spielte, schaffte nach Vorlage des eingewechselten Topskorer Shkelzen Gashi nach gut einer Stunde den Anschlusstreffer (62.).

Die Nachwehen der Basler Meisterfeier waren dem Team von Paulo Sousa eine Stunde lang anzumerken. Dem Tabellenletzten boten sich bereits in den ersten acht Minuten drei Topchancen. Der Treffer von Pablo Garat in der 3. Minute wurde wegen einer knappen Offsidestellung des Verteidigers aberkannt, zwei Minuten später führte Aarau aber dennoch, nachdem Elneny nach einem kläglichen Abschlussversuch von Dante Senger den Ball in den eigenen Torwinkel schoss. Drei Minuten später hatte Sandro Burki bereits das 2:0 auf dem Fuss.

Die Aargauer nutzten die Gunst der Stunde und traten vor nur 4551 Zuschauern im Wissen um ihre letzte Chance beherzt auf. Sie verzeichneten in der ersten Halbzeit ein klares Chancenplus, das 2:0 kurz nach der Pause nach einem herrlichen Schuss des Schweden Djuric war mehr als verdient. Erst danach erwachten die Basler aus ihrer Lethargie. Embolos zehnter Saisontreffer leitete die aus Aarauer Sicht hektische letzte halbe Stunde ein. Während das Heimteam abbaute, kam der Serienmeister immer besser auf und dem Ausgleich ein paar Mal ziemlich nahe. Das 2:2 wäre allerdings ein zu guter Lohn für den FCB gewesen.

Der Meister bot drei Tage nach der vorzeitigen Sicherstellung des 18. Titels der Vereinsgeschichte eine Halbzeit lang eine desolate Vorstellung ab. Trainer Paulo Sousa nahm im Vergleich zum Spiel am Sonntag gegen die Young Boys in der Startaufstellung neun Änderungen vor. Robin Huser kam zu seinem Debüt, die in dieser Saison kaum eingesetzten Germano Vailati, Arlind Ajeti, Philipp Degen und Ahmed Hamoudi durften wieder einmal von Beginn an spielen, nicht jedoch Yoichiro Kakitani, um dessen Verpflichtung im letzten Sommer ein grosses Brimborium gemacht worden war. FCB-Captain Marco Streller gehörte nicht einmal zum Aufgebot. Zu allem Überfluss kam noch hinzu, dass sich Matias Delgado in der Schlussphase verletzte und der FCB, da das Wechselkontingent bereits erfüllt war, das Spiel in Unterzahl beenden musste.