Verdientes Remis für YB in Basel

Leader Basel und sein erster Verfolger Young Boys trennten sich im Gipfeltreffen der Super League mit einem gerechten 1:1. Yoric Ravet und Mohamed Elyounoussi sorgten für die beiden Treffer. Der Vorsprung der Basler auf die Berner bleibt damit bei 17 Punkten.

Der hart umkämpfte Spitzenkampf bot den über 30'000 Zuschauern im St.-Jakob-Park attraktiven Fussball. Die Gäste waren besser in die Partie gestartet und hätten bereits nach wenigen Sekunden in Führung gehen können. FCB-Goalie Tomas Vaclik vermochten den verdeckten Abschluss von Roger Assalé mit dem Fuss aber noch abzuwehren. Nach sechs Minuten war es erneut Assalé mit einem Schuss, der für Gefahr vor dem Basler Gehäuse sorgte. In der 18. Minute wurde die Druckphase der Berner mit der verdienten Führung belohnt. Assalé flankte scharf in den Basler Strafraum. Guillaume Hoaraus Kopfball prallte von einer Basler Brust vor die Füsse von Ravet, der präzise in die rechte hohe Ecke traf.

Erst danach fanden auch die Basler besser in die Partie. Möglichkeiten von Michael Lang und Elyounoussi brachten jedoch nichts ein. YB war im ersten Durchgang das bessere Team und verdiente sich die Führung mit druckvollem Angriffsspiel. Erst nach einer Stunde flachte das Niveau etwas ab. Da hatte Elyounoussi nach einem Corner von Luca Zuffi mit dem Kopf bereits das leistungsgerechte 1:1 für die nun stärker aufspielenden Basler erzielt.

Diese standen dem Sieg in der Schlussphase gefühlsmässig etwas näher, weil die Berner ab der 74. Minute und dem Platzverweis für Roger Assalé in Unterzahl agieren mussten. Der Stürmer von der Elfenbeinküste hatte nach einer Tätlichkeit gegen den Basler Abwehrspieler Blas Riveros die Rote Karte gesehen.

Es war bereits der zweite gewichtige Ausfall für die YB-Offensive gewesen: Kurz vor der Pause musste Topskorer Guillaume Hoarau nach einer schmerzhaften Hüftluxation auf der Bahre vom Feld getragen werden. Der Franzose zog sich die schwere Hüftverletzung, welche eine Operation zur Folge hat, in einem fairen Zweikampf mit Marek Suchy zu. Er dürfte den Bernern wie auch Sturmpartner Assalé für längere Zeit fehlen.

Quelle: sda

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