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FC Basel

FC Lugano

FC Basel - FC Lugano 4:1 (1:0)

Datum: 20.08.2016, 20:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2016/17 - 5. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 26'012

Schiedsrichter: Pascal Erlachner Schweiz

Tore: 45. Suchy (Zuffi) 1:0. 48. Steffen (Xhaka) 2:0. 53. Doumbia (Delgado) 3:0. 60. Lang (Zuffi) 4:0. 66. Rosseti (Sabbatini) 4:1.

Gelbe Karte: 19. Xhaka, 37. Balanta, 80. Delgado, 88. Golemic (alle Foul).

FC Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Balanta, Traoré; Xhaka, Zuffi; Bjarnason, Delgado (81. Boëtius), Steffen (63. Elyounoussi); Doumbia (73. Janko).

FC Lugano: Salvi; Mihajlovic, Sulmoni, Golemic, Jozinovic; Sabbatini, Vécsei (57. Ponce); Alioski, Mariani (77. Rey), Mizrachi (66. Ceesay); Rosseti.

Bemerkungen: Basel ohne Akanji, Serey Die, Sporar (alle verletzt), Bua (U21), Fransson (nicht im Aufgebot), Lugano ohne Culina, Piccinocchi (beide verletzt), Aguirre (nicht spielberechtigt).

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Der FCB-Monolog und die Super-League-Statisten

In der Super League verlängert der FC Basel gegen Lugano (4:1) seinen Monolog. 5. Runde, 5. Sieg.

Basel gibt den Takt auf der Schweizer Bühne weiterhin nach Belieben vor. Der Titelhalter setzt seine erdrückende Dominanz fort, die Konkurrenten bleiben Statisten. Die seit Jahren entrückte Nummer 1 des Landes bereitet sich quasi unter Wettkampfbedingungen auf ihre siebte Champions-League-Kampagne vor.

Widerstand ist in der Super League offenbar zwecklos, das für nationale Verhältnisse luxuriöse Ensemble ist an normalen Tagen mehrheitlich unantastbar; im vorletzten Heimspiel hatte der FCB die Young Boys (3:0) mit unlösbaren Problemen konfrontiert, nun überrollte der Leader Lugano.

Wenigstens bis zu ihrem Einbruch hatten sich die Bianconeri im Rahmen ihrer limitierten Reichweite clever verhalten und ausser einer Serie von Cornerbällen wenig zugelassen - oder je nach Sichtweise "viel aus unseren Möglichkeiten gemacht", wie Davide Mariani nach 45 Minuten bekräftigte.

Und doch führte der Favorit 1:0. Marek Suchy verwertete eine Vorlage Zuffis per Kopf. Dass eine ansprechende Halbzeit im St.-Jakob-Park selten genügt, bekamen die Tessiner in der Folge ungefiltert zu spüren. Renato Steffen und Seydou Doumbia erhöhten nach einer Tempoverschärfung dank ihrer individuellen Klasse auf 3:0 (53.).

Mehr als ein fokussierter Auftritt war seitens der Bebbi nicht nötig, um den Abstiegskandidaten diskussionslos zu beherrschen. Die im Vergleich zum wilden Jahr unter Zdenek Zeman etwas defensiver ausgerichteten Südschweizer betrieben spätestens nach dem dritten Gegentor nur noch Schadensbegrenzung.

Für Teams wie Lugano kommen Gastspiele beim Branchenprimus häufig einer eher schmerzhaften Lehrstunde gleich. In der jüngeren Vergangenheit verschlechterte sich die FCB-Bilanz der Squadra aus dem Sottoceneri zusehends - neun Begegnungen, neun Niederlagen, 11:33 Treffer.

Quelle: sda