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FC Basel

FC St. Gallen

FC Basel - FC St. Gallen 1:1 (0:0)

Datum: 09.02.2019, 19:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2018/19 - 20. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 27'543

Schiedsrichter: Urs Schnyder Schweiz

Tore: 86. Bakayoko (Ashimeru) 0:1. 91. Campo 1:1.

Gelbe Karte: 7. Xhaka (Foul), 19. Frei (Foul), 35. Ashimeru (Foul), 45. Quintilla (Foul), 53. Kutesa (Unsportlichkeit), 66. Zambrano (Foul), 70. Nuhu (Foul), 89. Campo (Foul), 90. Tafer (Unsportlichkeit), 95. Stojanovic (Unsportlichkeit).

FC Basel: Omlin; Widmer, Zambrano, Balanta, Petretta; Frei, Xhaka (63. Ajeti); Kalulu (80. Campo), Zuffi, Bua (66. Stocker); Van Wolfswinkel.

FC St. Gallen: Stojanovic; Lüchinger, Hefti, Stergiou (53. Nuhu), Wittwer; Quintilla; Kutesa (87. Tafer), Sierro, Ashimeru, Barnetta (63. Bakayoko); Rapp.

Bemerkungen: Basel ohne Cömert (verletzt) und Neuzugang Zhegrova (nicht im Aufgebot), St. Gallen ohne Wiss, Buess, Itten, Mané und Ben Khalifa (alle verletzt). 22. Stojanovic pariert Foulpenalty von Van Wolfswinkel. 37. Pfostenschuss Zuffi.

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Kein Sieger zwischen Basel und St. Gallen

Der FC Basel muss sich im Heimspiel gegen St. Gallen mit einem 1:1 zufriedengeben. Samuele Campo verhindert mit einem späten Freistosstor gar eine Heimniederlage.

Dreimal hatte der FCB in der Liga zuletzt gewonnen, unter anderem war ihm der Start zur Rückrunde mit einem 4:0 gegen die Grasshoppers geglückt. Die 21. Meisterschaftsrunde brachte dann aber trotz einer verheissungsvollen ersten Halbzeit nichts allzu Erfreuliches. Wegen eines späten Gegentreffers, eines verschossenen Penaltys und generell ungenügender Chancenverwertung drohte den Baslern eine weitere Heimniederlage gegen St. Gallen. Schliesslich konnte Trainer Marcel Koller, der praktisch auf die gleichen Spieler wie zuletzt gegen GC setzte, zumindest festhalten: "Zum Glück bewies die Mannschaft Moral und warf nach dem 0:1 noch einmal alles in die Waagschale."

Der von einer Verletzung zurückgekehrte und spät eingewechselte Samuele Campo belohnte das Heimteam mit seinem direkt verwandelten Freistoss aus 18 Metern in der 91. Minute zumindest mit einem Punkt für den Aufwand. Für die Gäste, die nach dem 3:1 gegen den FC Zürich nur auf einer Position verändert antraten, hatte ebenfalls ein Joker getroffen. Axel Bakayoko markierte in der 86. Minute auf Zuspiel von Majeed Ashimeru das 1:0.

Zum Zeitpunkt des St. Gallers Führungstreffers konzentrierten sich die Gäste eigentlich vornehmlich auf das Verwalten des torlosen Unentschiedens. Nach munteren und beiderseits aktiven ersten 45 Minuten zog sich das Team von Trainer Peter Zeidler zusehends zurück und lauerte auf Konter. "Sie machten es geschickt und verteidigten nach der Pause sehr tief", stellte Zeidlers Antipode Koller fest. Dennoch wäre der Sieg für St. Gallen nicht gänzlich gestohlen gewesen - einerseits nicht, weil diese im Ballbesitz durchaus den Weg nach vorne suchten, andererseits weil der FCB mit seinen Chancen fahrlässig umging.

Unter anderem scheiterte Ricky van Wolfswinkel in der 22. Minute vom Penaltypunkt an Dejan Stojanovic, köpfelte Luca Zuffi den Ball in der 9. Minute aus bester Position in die Arme des St. Galler Schlussmanns und scheiterte wiederum Zuffi in der 37. Minute mit einem Schlenzer am Pfosten. Nicht allzu befriedigend war der Abend für den zuvor dreimal siegreichen FCB auch deshalb, weil der eigenen Anhang abermals seinen Unmut über die Klubführung kundtat. Er boykottierte die erste Halbzeit und richtete auf einem Banner unter anderem die Aufschrift "Zum Devolaufe" an die Teppichetage.