Presseschau

20 minuten vom 09.02.2018

FC Thun könnte dem Meister mächtig in die Suppe spucken

BASEL. 5 Punkte Rückstand – wie teuer kommt den FCB die Niederlage gegen Lugano zu stehen?

Statt mit dem Schwung aus der Vorrunde in die Rückrunde zu starten, stolperte der Meister schon im Auftaktspiel gegen Lugano (0:1). Der FC Basel kassierte damit nach 20 Runden doppelt so viele Niederlagen wie in der gesamten Saison 2016/17 und liegt wieder fünf statt nur zwei Zähler hinter YB.

Wie teuer kommt den FCB diese Pleite zu stehen? Eine erste Antwort könnte es schon in einer Woche geben, denn der FCB steht vor wichtigen Duellen in der Meisterschaft (in Thun und zu Hause gegen St. Gallen), unterbrochen vom Achtelfinal in der Champions League gegen Manchester City. Während Rotblau den Hit gegen die 700-Millionen-Truppe von Pep Guardiola als Kür angehen kann, darf man sich in der Liga keinen Fehltritt leisten.

In dieser bereits vorentscheidenden Woche könnte Thun das Zünglein an der Waage spielen. Der morgige Basler Gegner spürt nach dem Sieg auswärts beim FCZ Aufwind und versprüht Zuversicht. «Lugano hat gezeigt, dass man auch gegen einen Hochkaräter wie Basel gewinnen kann», sagt Marvin Spielmann, 8-facher Saisontorschütze, optimistisch. Allerdings widerspricht die Statistik Spielmann. Der letzte Heimsieg gegen Basel datiert vom November 2012 (3:2). Allerdings liest sich die jüngere Bilanz gegen YB positiv – auf den Leader treffen die Berner Oberländer am Samstag in einer Woche. Von den letzten drei Duellen hat Thun (4:0, 3:1, 0:0) keines verloren und mauserte sich zum Angstgegner des grossen Kantonsrivalen. EVA TEDESCO

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