Presseschau

Basler Zeitung vom 04.03.2021

David Degen erhält Unterstützung - auch von Thomas Borer

Der Machtkampf

Die grösste und wichtigste Frage, die sich derzeit rund um den FC Basel stellt: Wem gehört der Club in Zukunft?

Zuletzt ist an die Öffentlichkeit gedrungen, dass die Basel Dream & Visions AG ein Angebot für Bernhard Burgeners 80-Prozent-Aktienpaket an der FC Basel 1893 Holding AG gemacht haben soll. Allerdings ist da noch Mitbesitzer David Degen, der 10 Prozent an der FCB-Dachgesellschaft hält, von der aus die Profifussballabteilung gesteuert wird. Neben einer Kaufoption auf weitere rund 35 Prozent hat er ein generelles Vorkaufsrecht auf alle Burgener-Aktien, die dieser an eine Drittpartei veräussern will. Heisst: Wenn er bei einem entsprechenden Angebot mitzieht, gehen die Anteile an ihn über.

Doch kann Degen das nötige Kapital - die Rede ist von 16 bis 20 Millionen Franken - aufbringen, ehe die Frist dazu abläuft? Laut der «Handelszeitung» hat Degen im Moment noch etwa zwanzig Tage Zeit, andere Quellen berichten von nur noch knapp zwei Wochen.

Doch Degen ist offenbar nicht allein, sondern hat Unterstützung, wie ebenfalls die «Handelszeitung» berichtet: «Eine Gruppe von Unternehmern und Financiers aus der Nordwestschweiz stehen ihm nämlich zur Seite. Die Rede ist vom Ex-Spitzendiplomaten Thomas Borer, Multi-VR Marco Gadola und vom ehemaligen Fifa-Mann Domenico Scala. Als potenzieller Geldgeber wird der Baselbieter Hedgefonds-Milliardär Rainer Marc Frey gehandelt. Er soll bereit sein, mehrere Millionen zu investieren. (tip/olg)

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