Presseschau

20 Minuten vom 10.02.2012

Shaqiri: «Mein Lieblingsklub bleibt der FC Barcelona»

BASEL. Gestern Morgen informierten der FC Basel und der FC Bayern über den Transfer, der längst kein Geheimnis mehr war. Am Nachmittag stellte sich Xherdan Shaqiri (20) den Medien. Offen, direkt und erfrischend undiplomatisch.

Shaqiri über die Entscheidung zwischen Bayern München, Galatasaray Istanbul und Zenit St. Petersburg:

«Wohl jeder, der sich diese Klubs anschaut, würde die Bayern wählen. Natürlich sind auch Galatasaray und Zenit Top-Adressen, nicht viele Spieler würden ihre Angebote ablehnen. Aber für mich kam nur ein Top-Klub in Deutschland, England oder Spanien in Frage. Schön, dass es nun mit dem FC Bayern geklappt hat.»

Shaqiri über seine Rolle neben den Stars Arjen Robben und Franck Ribéry:

«Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Fussballspieler aus der Super League zum deutschen Rekordmeister wechselt. Aber Konkurrenz hat man überall. Ich will mich bei den Bayern beweisen. Dass ich auf dem Rasen grossen Namen ohne Respekt, aber mit Mut begegnen kann, habe ich schon bewiesen. Wer mich kennt, der weiss das.»

Shaqiri über sein letztes halbes Jahr in Basel:

«Es wird für mich sehr schwierig, Basel zu verlassen. Ich hatte hier drei sehr schöne Jahre. Jetzt will ich das letzte halbe Jahr geniessen und mich mit zwei Titeln vom FC Basel verabschieden. Ausserdem will ich in der Champions League eine Runde weiterkommen. Dass wir im Achtelfinal auf die Bayern treffen, darf keine Rolle spielen. Ich bin bis Sommer an den FC Basel gebunden. Wenn es sein muss, werde ich auch gegen Bayern München ein Tor schiessen.»

Shaqiri über die Kritik seines Ex-Trainers Thorsten Fink, er sei drei bis vier Kilo zu schwer:

«Herr Fink hat wohl andere Sorgen, als auf meine Figur zu achten. Er soll erst einmal schauen, dass er mit dem HSV in der Bundesliga unten rauskommt.»

Shaqiri über seine Träume als Fussballer:

«Alle Spieler des FC Bayern würden wohl am liebsten ihr ganzes Leben lang für Bayern München spielen. Aber sollte ich dereinst einmal von den Bayern weggehen, dann möchte ich wieder zu einem FCB. Mein Lieblingsklub ist der FC Barcelona. Mal schauen, was die Zukunft bringt.» Sandro Compagno

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