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FC Basel

FC Sochaux-Montbéliard

FC Basel - FC Sochaux-Montbéliard 0:0 (0:0)

Datum: 25.03.1999, 18:00 Uhr - Wettbewerb: Testspiel 1998/99

Stadion: Rankhof-Stadion (Basel) - Zuschauer: 300

Schiedsrichter: Andreas Schluchter Schweiz

Gelbe Karte: 62. Santini (Foul).

FC Basel: Sturm (46. Taini); Barberis, Sahin, Cravero, Reimann (69. Calapes); Abedi, Potocianu (46. Perez), Veiga; Cantaluppi (60. Pechoucek), Fabinho; Mendi (77. Huggel).

FC Sochaux-Montbéliard: 1. Halbzeit: Fernandez; Manach; Maraval, Flachez; Daf, Lang, Boudry, Merien, Dallet; Ljuboja, Bouger. 2. Halbzeit: Villechalane; Manac'h; Ravaux, Siruto; Faivre, Isabey, Dedebant, Santini, Martin; Fiawoo, Diouf.

Bemerkungen: Basel ohne Ceccaroni, Rytschkow, Kreuzer, Henry, Tschopp, Varela (alle verletzt) sowie ohne Huber, Frick und Matan (alle mit Nationalmannschaftsaufgeboten). 88. Pfostenschuss Veiga. Christian Sturm (U19) und Davide Taini (FC Singen) im Tor.

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Komplizierter FCB ohne Torerfolg

Der FC Basel und der FC Sochaux, der Tabellenletzte der höchsten französischen Liga, trennten sich gestern in einem Testspiel 0:0. Das Spiel war in der zweiten Halbzeit interessanter als in der ersten.

Basel. itz. Sie hatten insgesamt recht wenig zu tun, doch wenn sie gefordert waren, dann wirkten sie aufmerksam. Christian Sturm, Goalie in der U19 des FC Basel, und Davide Taini, Testspieler vom deutschen Oberligisten FC Singen, durften im gestrigen Test der ersten Mannschaft des FCB gegen den FC Sochaux je eine Halbzeit lang spielen.

Und die beiden Torhüter waren «mitschuldig», dass der Vergleich torlos ausging. Sturm, der zuerst eingesetzt wurde, parierte nach neun Minuten einen Schuss von Sébastien Dallet souverän; der 22jährige Taini, der dem FC Rapperswil gehört, aber nach Deutschland ausgeliehen wurde, machte die beste Torchance der Gäste zunichte, als er in der 78. Minute den allein auf ihn zustürmenden Mikael Isabey stoppte.

Ansonsten war es ein recht harmloser Kick, den die beiden Teams den lediglich 300 Zuschauern boten. Beim FCB durfte Argemiro Veiga im zentralen Mittelfeld Spielpraxis sammeln, und der Brasilianer bewies dabei, dass er zumindest von der Fitness her für einen Einsatz in der Meisterschaft bereit ist. In seinen Aktionen wirkte der 26jährige mitunter gar verspielt, wie überhaupt das gesamte FCB-Gefüge zwar phasenweise gefällig kombinierte, dabei aber recht kompliziert agierte.

Die Qualität der Begegnung war in der zweiten Halbzeit deutlich besser. Dies lag vor allem an den Franzosen, deren zweite Formation gefährlicher wirkte als die erste. Zu gefallen wusste etwa der togolesische Stürmer Kofi Fiawoo, der über eine bemerkenswerte Technik verfügt. Gleiches gilt es wieder einmal von Abedi zu sagen. Der kleine FCB-Aufbauer war bester Mann seiner Equipe und sorgte mit überraschenden Pässen auch für die eine oder andere gefährliche Szene vor dem gegnerischen Tor. Zwei Minuten vor Schluss hätte Veiga das Zuspiel Abedis beinahe zum Siegtreffer verwertet, doch prallte der Ball vom Pfosten zurück.

Von jenen FCB-Akteuren, die zuletzt die Ersatzbank gedrückt hatten, konnte sich keiner für einen Stammplatz empfehlen; namentlich Deniz Mendi im Angriff war ein Ausfall.

Quelle: Basler Zeitung vom 26.03.1999