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FC Basel

FC St. Gallen

FC Basel - FC St. Gallen 3:0 (1:0)

Datum: 19.10.2013, 19:45 Uhr - Wettbewerb: Super League 2013/14 - 12. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 29'440

Schiedsrichter: Alain Bieri Schweiz

Tore: 27. Fabian Frei (Voser) 1:0. 51. Streller (Fabian Frei) 2:0. 63. Xhaka (Stocker) 3:0.

Gelbe Karte: 3. Russo (Foul).

FC Basel: Sommer; Ajeti, Schär, Ivanov, Voser; Serey Die; Xhaka, Fabian Frei (72. Elneny), Stocker (72. Salah); Delgado (85. David Degen); Streller.

FC St. Gallen: Lopar; Martic, Montandon, Russo, Lenjani; Nater, Janjatovic (65. Mutsch), Nushi (61. Wüthrich), Mathys (61. Keita), Rodriguez; Karanovic.

Bemerkungen: Basel ohne Safari und Sio (beide gesperrt), Diaz (geschont). St. Gallen ohne Besle (gesperrt), Cavusevic, Ivic, Lehmann und Sikorski (alle verletzt). 42. Lattenkopfball von Russo. 59. Tor von Karanovic wegen Abseits aberkannt.

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(Si) Meister Basel hat dem FC St. Gallen eine Lektion von modernem Angriffsfussball erteilt und beendete mit dem 3:0 die Ungeschlagenheit der Ostschweizer nach acht Partien.

Der Meister hat die Grenzen des FC St. Gallen aufgezeigt und die einseitige Partie nach herrlich herausgespielten Toren von Fabian Frei auf Zuspiel von Kay Voser (27. ), von Captain Marco Streller nach Vorarbeit von Fabian Frei (51.) und von Taulent Xhaka (63.) nach Assist von Valentin Stocker keineswegs zu hoch gewonnen. St. Gallens Torhüter Daniel Lopar verhinderte mit guten Reflexen eine noch deutlichere Niederlage. Überragender Akteur vor 29'440 Zuschauern im St. Jakob-Park war der Basler Fabian Frei mit einem Tor und einem Assist. Vor dem Spiel hatten der Mittelfeldspieler mit Wurzeln im Thurgau seinen Vertrag beim FCB bis 2017 und der ebenfalls positiv auffallende Verteidiger Kay Voser bis 2016 verlängert.

«Wir traten äusserst konzentriert auf und liessen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen», stellte FCB-Trainer Murat Yakin zufrieden fest. «Das gibt uns Zuversicht für die nächsten grossen Aufgaben. Wir haben die Tore gesucht und gefunden.» Weit verärgerter zeigte sich St. Gallens Trainer Jeff Saibene: «Mich stört unser naives Verhalten sehr. Mit individuellen Fehlern haben wir die ersten beiden Gegentore selbst eingeleitet. Die Niederlage ist undiskutabel. Die Art und Weise, wie wir aber verloren haben, ärgert mich aber masslos. Wenn wir in Valencia in der Europa Liga so spielen wie in Basel, brauchen wir gar nicht nach Spanien zu reisen.»

Die Machtdemonstration des FCB fiel überaus deutlich aus. Basel kombinierte direkt und leichtfüssig, schlug präzise Bälle in Tiefe und wirkte weit entschlossener. St. Gallen besass eigentlich nur eine einzige Chance. Kurz vor der Pause köpfelte Verteidiger Daniele Russo einen Freistoss von Roberto Rodriguez an die Latte. Das hätte der (unverdiente) Ausgleich sein können. Zuvor vergaben Delgado, Fabian Frei oder Stocker, der ebenfalls kaum zu halten war, ausgezeichnete Torchancen - oder Lopar vereitelte diese.

Das Duell war eines Spitzenkampfes unwürdig. Zu einseitig waren die Kräfteverhältnisse verteilt. Der FCB setzte zu einem Sturmlauf an und hat seine positive Serie auf sieben Meisterschaftsspiele der Ungeschlagenheit verlängert. St. Gallen wurde nach acht Punktespielen ohne Niederlage jäh gestoppt. Die Ostschweizer sind nun seit 15 Spielen in Basel sieglos. Sie fanden am Samstagabend nie ins Spiel, waren in jeder Linie fehlerhaft und vermochten ihre zuletzt eindrücklichen Darbietungen in keiner Weise zu bestätigen. Trainer Saibene steht bis zum Donnerstag, dem Europa-League-Spiel in Valencia, einige Arbeit bevor.