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FC Basel

FC St. Gallen

FC Basel - FC St. Gallen 1:1 (0:0)

Datum: 08.03.2014, 19:45 Uhr - Wettbewerb: Super League 2013/14 - 24. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 26'243

Schiedsrichter: Alain Bieri Schweiz

Tore: 78. Callà (Sio) 1:0. 81. Karanovic (Nater) 1:1.

Gelbe Karte: 60. Besle (Foul).

FC Basel: Sommer; Philipp Degen, Ajeti, Suchy, Voser (69. Callà); Elneny, Frei, Serey Die (86. Seferagic); Stocker; Delgado, Streller (22. Sio).

FC St. Gallen: Lopar; Franin, Montandon (44. Stocklasa), Besle, Lenjani; Demiri; Vitkieviez, Nushi, Nater, Rodriguez (59. Mutsch); Mathys (73. Karanovic).

Bemerkungen: Basel ohne Diaz, Ivanov, Safari, Xhaka (alle verletzt) und Schär (rekonvaleszent), St. Gallen ohne Cavusevic, Ivic, Janjatovic, Lehmann, Russo und Sikorski (alle verletzt), Keita (nicht im Aufgebot). 21. Streller verletzt ausgeschieden. 43. Montandon verletzt ausgeschieden. 56. Lattenschuss Frei.

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(Si) Der FC Basel kommt an der Tabellenspitze der Super League weiterhin nicht vom Fleck. Der Schweizer Meister kam gegen St. Gallen trotz klarer Feldüberlegenheit nur zu einem 1:1 und spielte damit zum dritten Mal in Folge nur Remis.

Der eingewechselte Davide Callà schien mit dem 1:0 in der 78. Minute das hoch überlegen agierende Heimteam im St. Jakob-Park zu erlösen. Doch fast postwendend gelang den Ostschweizern durch Goran Karanovic, der eine Flanke von Stéphane Nater verwertete, der Ausgleich zum 1:1, womit er den Baslern die Vorfreude auf die Fasnacht vermieste.

Zum Zeitpunkt des 1:1 hätten die Basler allerdings schon längst hoch führen müssen. Der FCB dominierte das Geschehen über weite Strecken und hätte spätestens in der 56. Minute, als Fabian Frei mit einem schönen Schlenzer nur die Lattenunterkante traf, 1:0 führen müssen. Der FCB vergab seine vielen Torchancen teilweise fahrlässig. "Wir traten zu wenig effizient auf, hätten das 1:0 aber über die Runden bringen müssen", anerkannte Valentin Stocker im TV-Interview selbstkritisch.

Der FCB war von der ersten Minute an dominant aufgetreten, was dazu führte, dass in der Startphase vor allem Daniel Lopar im Mittelpunkt stand. Der St. Galler Torhüter bewahrte sein Team in den ersten gut fünf Minuten mit vier starken Paraden vor einem Rückstand. Zuerst klärte er gegen die allein anstürmenden Marco Streller und Matias Delgado, dann parierte er die herrliche Direktabnahme von Stocker und einen weiteren Abschlussversuch von Streller aus spitzem Winkel mit starken Reflexen.

Die sich sportlich in einer schwierigen Phase befindenden Gäste waren von Beginn an darauf aus, in erster Linie keinen Gegentreffer zu kassieren. Das Unterfangen schien lange Zeit dank Glück, einem starken Lopar und Unvermögen der Basler Offensive aufzugehen. Bis die Ostschweizer ihrerseits zu ihrem ersten Abschluss kamen, dauerte es eine knappe Stunde. Ermir Lenjani war auf der linken Seite ideal lanciert worden, seinen halbhohen Querpass konnte Matias Vitkieviez allerdings nicht verwerten.

Pech bekundeten die Captains der beiden Teams. Sowohl Basels Streller als auch St. Gallens Philippe Montandon schieden noch vor der Halbzeit mit Verletzungen aus. Später musste sich Kay Voser wegen muskulären Problemen ebenfalls auswechseln lassen. Ob Streller und Voser für die Europa-League-Partie vom nächsten Donnerstag gegen Salzburg wieder fit sein werden, ist noch offen.

Basel baute dank dem 1:1 seine Serie der Ungeschlagenheit in der Liga auf 19 Spiele aus, für die Mannschaft von Murat Yakin war es aber bereits das zwölfte Unentschieden in dieser Saison. Nach dem 1:1 bei GC und dem 2:2 in Thun resultierte für die Basler zum dritten Mal in Folge nur ein Punktgewinn. St. Gallen ist in der Rückrunde weiterhin ohne Sieg.