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FC Basel

FC Thun

FC Basel - FC Thun 3:0 (1:0)

Datum: 07.03.2015, 20:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2014/15 - 23. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 26'354

Schiedsrichter: Pascal Erlachner Schweiz

Tore: 45. Gashi (Streller) 1:0. 52. Streller (Derlis Gonzalez) 2:0. 58. Gashi (Derlis Gonzalez) 3:0.

Gelbe Karte: 40. Ferreira (Foul). 41. Xhaka (Foul).

FC Basel: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Safari; Frei, Elneny; Derlis Gonzalez (79. Kakitani), Zuffi, Gashi (61. Hamoudi); Streller (67. Embolo).

FC Thun: Faivre; Glarner, Siegfried, Sulmoni, Wittwer; Hediger, Sutter (70. Munsy); Ferreira (61. Alexander Gonzalez), Karlen (59. Frontino), Rojas; Sadik.

Bemerkungen: Basel ohne Ivanov (verletzt) und Delgado (krank). Thun ohne Causi, Reinmann, Schindelholz, Schirinzi und Zino (alle verletzt). 16. Freistoss von Frei ans Lattenkreuz.

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(Si) Meister Basel schoss sich mit einem deutlichen 3:0-Heimsieg gegen das überforderte Thun für Porto ein. Selbstbewusst und gestärkt kann der FCB am Dienstag zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions League in den Norden Portugals reisen.

Die Hauptprobe drei Tage vor dem kapitalen Match in Porto bestand der Meister mit Bravour. Mit dem 3:0 festigte der Titelverteidiger seine Leaderstellung eindrücklich. Thun hatte vor 26'354 Zuschauern nicht den Hauch einer Chance. Zu spielstark und ballsicher präsentierte sich das Ensemble von Trainer Paolo Sousa und erzielte drei herrlich herausgespielte Treffer. Zweimal war Torschützenleader Shkelzen Gashi erfolgreich, einmal der Ende Saison zurücktretende Marco Streller. Gashi erhöhte seine Trefferquote auf 16 Goals, Streller markierte sein achtes Saisontor.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff brachte Gashi den FCB verdient in Front. Nach Zuspiel von Streller narrte er drei Verteidiger und den herausgelaufenen Thun-Goalie Faivre und zirkelte gekonnt aus spitzen Winkel ein. In der 52. Minute traf Captain Streller mit einem Kopfstoss aus sieben Metern zum vorentscheidenden 2:0. Derlis Gonzalez hatte die magistrale Vorarbeit geleistet und den Ball nach einem Sturmlauf überlegt über die Thuner Abwehr auf den Scheitel der FCB-Ikone gelupft, der nach seinem Tor vom Anhang frenetisch gefeiert wurde. Als Gashi, erneut nach Zuspiel des Paraguayers Gonzalez, das 3:0 (58.) markierte, durfte er vorzeitig vom Platz. Auch Streller eilte zur Schonung auf das Spiel in Porto vorzeitig unter die Dusche und machte seinem Nachfolger im Sturmzentrum, Breel Embolo, Platz.

Thun war gegen den spielfreudigen FCB auf verlorenem Posten. Die Berner Oberländer waren in der ersten Hälfte zu passiv und wurden kalt erwischt, als sie in der zweiten Halbzeit etwas offensiver wurden, dafür aber in der Abwehr weniger sortiert auftraten. Nach acht Spielen ohne Niederlage wurde Thun vom Krösus der Liga die Grenzen aufgedeckt. Der Meister imponierte durch seine Spielfreude und seinen Spielfluss und verzeichnete schon in der Startphase Pech, als Fabian Frei einen Freistoss ans Lattenkreuz setzte. Die Formkurve zeigt klar nach oben. Das stimmt für Porto optimistisch.