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FC Basel

FC Zürich

FC Basel - FC Zürich 4:1 (2:0)

Datum: 09.08.2014, 20:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2014/15 - 4. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 33'372

Schiedsrichter: Stephan Klossner Schweiz

Tore: 24. Gashi (Gonzalez) 1:0. 39. Zuffi (Degen) 2:0. 55. Chermiti 2:1. 74. Kakitani (Zuffi) 3:1. 87. Delgado (Kakitani) 4:1.

Gelbe Karte: 26. Chikhaoui (Foul). 34. Suchy (Foul). 44. Gonzalez (Hands). 62. Yapi (Foul). 67. Diaz (Foul). 71. Schär (Foul). 81. Xhaka (Unsportlichkeit). 94. Kecojevic (Foul).

FC Basel: Vaclik; Schär, Xhaka, Suchy; Degen, Diaz (79. Serey Die), Frei, Gonzalez; Zuffi; Gashi (61. Kakitani), Streller (75. Delgado).

FC Zürich: Da Costa; Philippe Koch, Kecojevic, Djimsiti; Schönbächler, Kukeli, Yapi, Rodriguez (73. Rikan); Chiumiento (84. Buff), Chikhaoui; Chermiti (79. Etoundi).

Bemerkungen: Basel ohne Ivanov (verletzt) und Hamoudi (noch nicht spielberechtigt), Zürich ohne Gavranovic, Kajevic, Raphael Koch und Sadiku (alle verletzt). 33. Diaz verschiesst Foulpenalty.

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(Si) Der FC Basel hat im Spitzenkampf gegen den FC Zürich eine erste Duftmarke gesetzt. Der Meister bezwang den Cupsieger in einer unterhaltsamen Partie vor fast 33'400 Zuschauern 4:1 und verdrängte den FCZ von der Ranglistenspitze.

Je zwei Tore pro Halbzeit entschieden das "Klassiker" zugunsten jener Mannschaft, die präsenter wirkte und aus der klaren Überlegenheit vor der Pause beinahe das Optimum herausholte. Nach Treffern von Shkelzen Gashi und Luca Zuffi schien der Sieger schon früh festzustehen. Zürich kam auf 1:2 heran, ehe die eingewechselten Yoichiro Kakitani und Matias Delgado für die Entscheidung sorgten. Basel relativierte durch den letztlich sehr deutlichen Sieg die Ambitionen des Rivalen. Denn jenes Team, dem in dieser Saison am ehesten zugetraut wird, den Schweizer "Dauerchampion" zu fordern, war während 45 Minuten praktisch chancenlos.

Zürich gut bedient

Dem FCZ musste zumindest der Pausenpfiff wie eine Erlösung vorgekommen sein. Das Vorhaben von Trainer Urs Meier, "unser Spiel durchzuziehen und als Leader nach Zürich zurückzukehren", verkam schon in der Frühphase dieses "Supercups" zwischen Meister und Cupsieger zur Makulatur. Weil Basel schon nach 95 Sekunden durch Fabian Frei zu einer ersten Chance kam und dies der Startschuss zu einer dominant geführten Halbzeit war. Die schnellen und vielfach präzisen Basler Passfolgen stellten den FCZ vor grosse Probleme, überforderten ihn phasenweise.

Das Mittelfeld hatte Basel vor der Pause dank der immensen Präsenz von Marcelo Diaz (im ersten Saisoneinsatz von Beginn weg) und Luca Zuffi im Griff, FCZ-Angriffe wurden zumeist vor der Strafraumgrenze entschärft. Und doch bedurfte Basel der gütigen Mithilfe des Gegners, um in Führung zu gehen. Den Weitschuss von Derlis Gonzalez (23.) liess David Da Costa durch die Hände rutschen, der Ball prallte vom Lattenkreuz vor die Füsse von Shkelzen Gashi. Das dritte Saisontor war eines, das der Topskorer der letzten Saison mit Leichtigkeit erzielte.

Kakitanis Premiere

Nicht als dem Zufall entsprungen, sondern als herrlich herauskombiniert liessen sich die anderen beiden Basler Tore beschreiben. Das 2:0 (39.) erzielte Zuffi nach einer perfekten Hereingabe in den Rücken der Zürcher Abwehr, beim spielentscheidenden 3:1 spielten sich der eingewechselte Yoichiro Kakitani und Zuffi per Doppelpass durch, Kakitani schloss unhaltbar ab. Der Japaner, von dem sich die Basler Verantwortlichen so viel versprechen, erstickte die Zürcher Bemühungen auf einen Schlag im Keim.

Kakitani sorgte mit dem ersten Torschuss des FCB nach der Pause und seinem ersten Treffer im rot-blauen Dress für die Entscheidung. Wenig später zeichnete er sich auch noch als Passgeber für Delgados 4:1 aus. Vor dem dritten Gegentreffer hatte Zürich vehement versucht, den Rückstand aufzuholen. Das gelang ihm dank seiner Tunesier zu einem Teil. Amine Chermiti traf in der 59. Minute per Freistoss, ehe Captain Yassine Chikhaoui mit mehreren Abschlüssen seine beste Phase der Partie hatte. Davor war der Nordafrikaner vor allem zweimal aufgefallen: Durch eine gelbe Karte (22.) und den Foulpenalty, den er gegen Gashi verursachte. Dass Marcelo Diaz diesen Penalty neben das Tor schoss, blieb am Ende keinen Einfluss.