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FC Basel

Grasshopper Club

FC Basel - Grasshopper Club 2:0 (1:0)

Datum: 01.11.2014, 20:00 Uhr - Wettbewerb: Super League 2014/15 - 14. Runde

Stadion: St. Jakob-Park (Basel) - Zuschauer: 29'339

Schiedsrichter: Sascha Amhof Schweiz

Tore: 23. Gashi (Gonzalez) 1:0. 47. Gonzalez (Zuffi) 2:0.

Gelbe Karte: 39. Kahraba (Unsportlichkeit). 61. Gashi (Foul). 74. Pavlovic (Foul). 81. Dingsdag (Foul).

FC Basel: Vaclik; Degen, Schär (67. Diaz), Suchy, Safari (76. Callà); Elneny, Frei; Gonzalez, Zuffi, Gashi (83. Delgado); Embolo.

Grasshopper Club: Vasic; Gülen, Dingsdag, Jahic; Bauer, Lang, Caio, Pavlovic; Kahraba (53. Ravet), Dabbur; Ngamukol (70. Ben Khalifa).

Bemerkungen: Basel ohne Xhaka (gesperrt) sowie Ajeti, Ivanov, Samuel und Streller (alle verletzt), Grasshoppers ohne Abrashi und Grichting (beide gesperrt).

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(Si) Der FC Basel ist nach dem 2:0 gegen die Grasshoppers wieder Leader der Super League. Shkelzen Gashi (23.) und Derlis Gonzalez (47.) schossen die Tore zu einem Erfolg, der dem FCB leicht fiel. GC war chancenlos.

Acht Spiele lang hatte der FC Basel gegen die Grasshoppers nicht mehr gewinnen können. Am Samstag aber war der erste Sieg des Meisters gegen GC seit fast zwei Jahren aber nicht gefährdet. Die beiden Rivalen, die sich in den letzten zwei Saisons jeweils bis fast am Ende ein (Fern-)Duell um den Titel lieferten, trennen in diesem Herbst ziemlich viel. Zum Beispiel dies: 17 Punkte in der Tabelle nach 14 Spielen. Oder dies: Bei Basel sassen mit Yoichiro Kakitani, Marcelo Diaz und Giovanni Sio drei WM-Teilnehmer auf der Ersatzbank, während bei GC der Aussenverteidiger Michael Lang im zentralen Mittelfeld aushelfen musste.

Die Diskrepanz zwischen Baslern und Grasshoppers offenbarte sich nach einer ausgeglichenen Startviertelstunde auch auf dem Rasen. Nachdem Shkelzen Gashi nach einer Kombination über Luca Zuffi und Derlis Gonzalez den Ball zum 1:0 über die Linie geschossen hatte, war der Weg zum Sieg der Basler bereits geebnet (23.). Nach dem 2:0 durch Gonzalez kurz nach der Pause nach Zuspiel von Zuffi war er gänzlich frei (47.). Etwas mehr als eine Stunde lang beherrschte Basel den Gegner klar. Der Auftritt des FCB war drei Tage vor dem wichtigen Champions-League-Heimspiel gegen Ludogorez Rasgrad nicht berauschend, doch stilsicher und dominant - und eine deutliche Steigerung zu den letzten Heimspielen gegen Thun und Sion (jeweils 1:1).

Damit sprechen die nackten Zahlen in der Meisterschaft vor den letzten Wochen der ersten Saisonhälfte für den FCB. In der Super League ist er Leader und hat zwei Punkte mehr geholt als vor einem Jahr nach 14 Runden. Und weil im Cup unter der Woche die Viertelfinals erreicht worden waren und am Dienstag in der Champions League ein wichtiger Schritt zumindest in Richtung Platz 3 möglich ist, war das kritische Publikum diesmal zufrieden mit seinem Team.

Für GC aber hat nun die Zeit begonnen, in welcher der Blick nach hinten gerichtet werden muss. Der Tabellenletzte FC Luzern steht nach seinem Sieg beim FC Zürich nach Verlustpunkten dank der besseren Tordifferenz bereits besser da als der Rekordmeister. Ohne die Stützen Stéphane Grichting und Amir Abrashi (beide gesperrt) hatten es die Zürcher in Basel gewiss schwer. Der St.-Jakob-Park ist nicht der Ort, an dem man Punkte gegen den Abstieg holen muss. Doch wie wenig sich GC nach der Pause gegen die Niederlage stemmte, muss die Verantwortlichen nachdenklich stimmen. Letztlich hatten die Zürcher lediglich eine ordentliche erste Viertelstunde hingelegt und kurz vor der Pause durch Anatole Ngamukol eine Chance zum Ausgleich vergeben. Mehr war von ihnen nicht zu sehen.