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FC Basel

Karlsruher SC

FC Basel - Karlsruher SC 1:1 (1:0)

Datum: 10.07.1998, 19:00 Uhr - Wettbewerb: Testspiel 1998/99

Stadion: St. Jakob (Basel) - Zuschauer: 1'200

Schiedsrichter: Andreas Schluchter Schweiz

Tore: 34. Tschopp 1:0. 66. Gilewicz 1:1.

FC Basel: Huber; Kreuzer (46. Disseris); Ceccaroni (80. Pechoucek), Konde (58. Hartmann); Barberis (46. Perez), Veiga, Gonçalves (46. Karic), Rytschkow (83. Huggel), Calapes (84. Reimann); Tschopp (46. Mendi), Frick.

Karlsruher SC: Jentzsch; Molata; Reich, Ritter; Kienle (46. Fährmann), Zeyer (42. Krauss), Schwarz (78. Wittwer), Martin-Vazquez, Schepens (46. Bäumer); Krieg, Meissner (46. Gilewicz).

Bemerkungen: Basel ohne Sahin, Cravero und Fabinho (alle verletzt), dafür erstmals mit den Brasilianern Veiga und Gonçalvez vom FC Sion; KSC-Trainer Jörg Berger setzt u.a. Buchwald und Régis nicht ein. Keine Verwarnungen.

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Ein 1:1 bei der «Hauptprobe» gegen den KSC

Basel. das. Es gibt Fussballmannschaften, bei denen das letzte Testspiel - eine Woche vor Meisterschaftsbeginn - die Hauptprobe darstellt. Die mutmassliche Stammformation läuft in der Regel auf, um die letzten Automatismen noch einzuspielen. Beim FC Basel glich der letzte Test gestern gegen den Karlsruher SC, der nach Toren Marco Tschopps (34.) und Radoslaw Gilewiczs (66.) mit 1:1 (1:0) endete, dagegen eher einer Präsentation des Kaders.

Trainer Guy Mathez setzte 19 Spieler ein, darunter erstmals auch die Brasilianer Argemiro Veiga und Gonçalves (vgl. Bericht rechts), die nach tagelangem Transferstreit mit dem FC Sion nun doch noch zu ihrem ersten Einsatz bei ihrem mutmasslich neuen Verein kamen. Veiga gehörte dabei zu den positiven Erscheinungen im noch nicht harmonisierten FCB-Gefüge. Die Glanzpunkte in einem zwar weiter verbesserten, aber immer noch durchschnittlichen Spiel des FC Basel setzte der gestern definitiv verpflichtete Russe Alexander Rytschkow, über den das Spiel des FCB schon ziemlich zentral gesteuert wird. Die neue Nummer 10 ist spielstark, hat ein gutes Auge für den entscheidenden Pass und das gute Gefühl für den Rhythmus.

Mario Frick hob sich mit drei Steilzuspielen auf Gonçalves ab, die jedoch schlecht weiterverwertet wurden. Der Liechtensteiner wartet im Sturm weiterhin auf den geeigneten Partner. Marco Tschopp, der beim 1:0 einen Fehlpass Marc Kienles trocken verwertete, wie auch Deniz Mendi durften sich gestern neben Frick versuchen, blindes Verständnis herrscht indes in keiner der geprüften Offensivvarianten. Immerhin: Es verbleibt eine ganze Woche, um die richtige Mischung zu finden.

Quelle: Basler Zeitung vom 11.07.1998