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FC Lausanne-Sport

FC Basel

FC Lausanne-Sport - FC Basel 5:0 (2:0)

Datum: 27.06.1998, 18:00 Uhr - Wettbewerb: Testspiel 1998/99

Stadion: Stade des Condémines (Sierre) - Zuschauer: 500

Schiedsrichter: André Daina Schweiz

Tore: 42. Udovic 1:0. 44. Thurre 2:0. 57. Da Silva 3:0. 60. Rehn 4:0. 65. Celestini 5:0.

Gelbe Karte: 46. Ryschkow (Unsportlichkeit).

FC Lausanne-Sport: Brunner (46. Rapo); Hottiger (46. Chappuis), Londono (46. Puce), Wardanyan (65. Kebe), Hänzi (46. Douglas); Ohrel (46. Cavin), Rehn (46. Lumbaba), Celestini, Gomes; N'Kufo (28. Udovic), Thurre (57. Da Silva).

FC Basel: Huber (46. Matan); Kreuzer; Barberis, Konde, Calapes (68. Disseris); Tschopp (82. Huggel), Hartmann (68. Pechoucek), Ryschkow, Reimann; Frick, Mendi.

Bemerkungen: Lausanne ohne Triki (abwesend) und Piffaretti (verletzt); Basel ohne Fabinho, Ceccaroni, Cravero, Sahin, Henry (alle verletzt), Gaspoz und Veiga (beide noch nicht qualifiziert), Perez und Dobrovoljski (beide krank) sowie ohne Tabakovic (steht noch bis Ende Juni bei Waldhof Mannheim unter Vertrag). 28. N'Kufo mit Platzwunde am Kopf ausgeschieden. Schüsse von Mendi (63.) und Frick (83.) an die Querlatte.

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FCB: ohne Gaspoz und Veiga zum 0:5

Der FC Basel verlor sein zweites Vorbereitungsspiel auf die Saison 1998/99 in Sierre gegen Lausanne-Sports mit 0:5 (0:2). Nicht eingesetzt wurden wegen des Transferstreits mit dem FC Sion Gaspoz und Veiga.

Sierre. BaZ./itz. Zum Abschluss seines achttägigen Trainingslagers im Wallis trug der FC Basel in Sierre ein Freundschaftsspiel gegen Lausanne-Sports aus. Der FCB, bei dem zahlreiche Spieler aus unterschiedlichen Gründen fehlten, hatte in diesem Vergleich keine Chance und verlor gleich 0:5 (0:2).

Lausanne war von Beginn weg die überlegene Mannschaft, der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit. Beim FCB hatten die beiden Verteidiger Ivan Reimann und Luis Calapes Mühe mit den gegnerischen Angreifern. Sobald die Waadtländer das Spiel schnell machten, sorgten sie für Gefahr vor dem Basler Tor. Der FCB hatte dem wenig entgegenzusetzen. Alexander Ryschkow deutete im offensiven Mittelfeld seine technischen Fähigkeiten und sein gutes Auge zwar mehrfach an, doch die mangelnde Spielpraxis und die physischen Defizite vermochte der russische Testspieler nicht zu kaschieren.

Wenig Durchschlagskraft

Im Sturm hatte Deniz Mendi zu wenig Durchschlagskraft, wodurch Mario Frick die Unterstützung fehlte. Erst gegen Ende der Partie kam der FCB zu Torchancen. Mendi und Frick vergaben jedoch die besten Chancen zur Resultatverbessserung. So scheiterten sie mit Schüssen an die Querlatte, Mendi schoss in der 72. Minute aus kurzer Distanz über das Lausanner Gehäuse.

Wie schon in der Begegnung mit dem FC Sion vom vergangenen Mittwoch verzichtete FCB-Trainer Guy Mathez darauf, Alain Gaspoz und Argemiro Veiga einzusetzen. Da eine Einigung der Basler mit dem abgebenden Verein (FC Sion) nach wie vor aussteht, hätten dem FCB Sanktionen seitens der Nationalliga gedroht.

Heute wird verhandelt

Heute verhandeln Christian Constantin, der ehemalige Präsident des FC Sion und «Besitzer» der beiden Spieler, und Heinz Hermann, der eigentlich zurückgetretene FCB-Manager, mit den Wallisern über die Freigabe von Gaspoz, Veiga und den 19jährigen Goncalvez Robson Vicente, der offenbar in der Zwischenzeit in Basel ebenfalls für drei Jahre unterschrieben hat. Constantin soll angeblich einen Kontrakt mit dem FC Sion besitzen, wonach er - zur Tilgung eines Guthabens in der Höhe von 2,7 Millionen Franken - über drei Spieler «verfügen» dürfe.

Quelle: Basler Zeitung vom 29.06.1998