Erste Mannschaft | Spiele
  • Telegramm
  • Spielbericht
  • Matchprogramm
  • TV-Bericht

FC Luzern

FC Basel

FC Luzern - FC Basel 0:3 (0:0)

Datum: 06.12.2014, 17:45 Uhr - Wettbewerb: Super League 2014/15 - 18. Runde

Stadion: swissporarena (Luzern) - Zuschauer: 11'830

Schiedsrichter: Nikolaj Hänni Schweiz

Tore: 55. Delgado (Streller) 0:1. 61. Delgado (Streller) 0:2. 93. Embolo (Callà) 0:3.

Gelbe Karte: 14. Affolter (Foul). 17. Jantscher. 19. Samuel (beide Reklamieren).

FC Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Sarr, Aliti; Doubai (63. Lezcano); Mobulu (73. Rabello), Freuler, Bozanic (80. Wiss), Jantscher; Schneuwly.

FC Basel: Vaclik; Degen, Schär (52. Frei), Samuel, Aliji; Elneny, Xhaka (65. Zuffi); Hamoudi, Delgado, Callà; Streller (73. Embolo).

Bemerkungen: Luzern ohne Lustenberger (verletzt) und Winter (nicht im Aufgebot). Basel ohne Ivanov, Sio (beide verletzt), Diaz, Gashi, Suchy (alle gesperrt) und Serey Die (nicht im Aufgebot). 52. Schär angeschlagen ausgewechselt.

Zurück

(Si) Der FC Basel schloss die Hinrunde mit einem souveränen 3:0 beim Schlusslicht Luzern ab. Zweimal Matias Delgado und Breel Embolo schossen die Tore.

Die letzte Partie des Jahres geriet aus Luzerner Sicht fast zur Nebensache. Spekulationen um die Zukunft von Sportchef Alex Frei prägten den Tag rund um die Swissporarena. Als die neunte Saisonniederlage und das Überwintern auf dem letzten Platz feststanden, wurde der Abgang vom einstigen Hoffnungsträger schliesslich Gewissheit. Es war der unrühmliche Schlusspunkt eines völlig missglückten Luzerner Halbjahres.

Mit einem Erfolg gegen den FC Basel hätte zumindest der letzte Tabellenplatz noch abgegeben werden können. Doch der erste Heimsieg der Saison war nur eine Halbzeit lang realistisch. Luzern hielt bis zur Pause mit dem verhalten in die Partie gestarteten Leader mit. Nach dem Seitenwechsel machten Doppeltorschütze Matias Delgado (55. und 61.) und der eingewechselte Breel Embolo (93.) mit ihren Toren den Unterschied aus.

Obwohl Basels Trainer Paulo Sousa gegenüber dem letzten Spiel gegen Zürich sieben Wechsel vorgenommen hatte, trat der Meister insgesamt souverän auf. Aus den ersten beiden Torchancen resultierten gleich die ersten beiden Treffer. Die waren exzellent herausgespielt. Delgado schloss zunächst eine mustergültige Kombination über Taulant Xhaka und Marco Streller erfolgreich ab und doppelte kurz darauf mit seinem dritten Saisontor nach. Zu beiden Treffern gab Streller den letzten Pass, zum 2:0 mit einer akrobatischen Einlage im Fallen.

Auf den Doppelschlag hatte der FC Luzern keine Antwort parat. Es fehlte die Überzeugung, den Rückstand noch aufholen zu können. Das letzte Aufbäumen vor der Winterpause blieb aus. Basel brachte den Sieg ohne Probleme über die Zeit und nutzte sogar eine der Konterchancen zum 3:0. Die Hauptprobe für den so wichtigen Champions-League-Auftritt vom Dienstag in Liverpool ist mit dem fünften Meisterschaftssieg in Serie gelungen.

Die Luzerner, die in den letzten Monaten sowohl im Cup als auch im Europacup gescheitert sind, haben nun bis Anfang Februar Zeit, um das eine oder andere Problem zu lösen. Gegen Basel machten die Innerschweizer fast eine Stunde lang keinen schlechten Eindruck. Wie so oft in dieser Saison hielten sie mit dem Gegner eine Weile lang mit, standen am Ende aber mit leeren Händen da.

Die beste Möglichkeit der Partie eine andere Wende zu geben hatte Marco Schneuwly in der 21. Minute. Der Stürmer scheiterte mit einem Schuss aus der Drehung am stark reagierenden Basler Keeper Tomas Vaclik. In der Folge war der Tscheche nicht mehr ernsthaft gefordert.