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FC Luzern

FC Basel

FC Luzern - FC Basel 1:4 (0:1)

Datum: 21.03.2015, 17:45 Uhr - Wettbewerb: Super League 2014/15 - 25. Runde

Stadion: swissporarena (Luzern) - Zuschauer: 13'002

Schiedsrichter: Stéphan Studer Schweiz

Tore: 32. Gashi 0:1. 47. Delgado (Foulpenalty) 0:2. 49. Gashi (Embolo) 0:3. 52. Puljic (Schneuwly) 1:3. 87. Callà 1:4.

Gelbe Karte: 31. Xhaka (Reklamieren). 46. Omlin (Foul). 81. Lustenberger (Reklamieren). 81. Degen (Reklamieren/auf der Ersatzbank).

FC Luzern: Omlin; Affolter, Rogulj, Puljic, Lustenberger; Wiss; Bozanic (69. Winter), Freuler, Jantscher; Lezcano, Marco Schneuwly.

FC Basel: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Traoré; Frei, Zuffi; Gonzalez (46. Hamoudi), Delgado (69. Elneny), Gashi (81. Callà); Embolo.

Bemerkungen: Luzern ohne Zibung (verletzt), Basel ohne Ivanov, Samuel, Streller (alle verletzt) und Kakitani (krank).

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(Si) Der FC Basel erledigte seine Aufgabe in der 25. Runde der Super League souverän. Der Leader siegte auswärts gegen den FC Luzern unter anderem dank zwei Toren von Shkelzen Gashi 4:1. Luzerns Torhüter Jonas Omlin machte bei seiner Super-League-Premiere keine gute Figur.

Die Vorentscheidung zugunsten des FCB fiel gleich nach der Pause, als Matias Delgado und Shkelzen Gashi innerhalb von zwei Minuten von 1:0 auf 3:0 erhöhten. Delgado verwertete einen Foulpenalty, nachdem Luzerns Torhüter Jonas Omlin, der aufgrund der Verletzung von David Zibung zu seinem Super-League-Debüt kam, Breel Embolo gefoult hatte (47.). Gashi spielte sich in der 49. Minute mit einem Doppelpass mit Embolo zu einfach durch die Luzerner Hintermannschaft, liess dabei François Affolter schlecht aussehen und traf mit dem Aussenrist herrlich in die lange Ecke. Für den albanischen Internationalen war es bereits der 18. Saisontreffer, nachdem er in der 33. Minute den FC Basel mit einem Freistoss in Führung geschossen hatte.

Dem 1:0 des Top-Torschützen der Super League ging ein kapitaler Fehler von Omlin voraus. Der 21-jährige Obwaldner liess sich gleich vom ersten Schuss auf sein Tor in der Super League erwischen und griff dabei mit seinen Fäusten daneben. Gashis Freistoss flatterte zwar leicht, kam aber mitten auf das Luzerner Tor geflogen. Auch beim 0:2 trug der Debütant eine Mitschuld, da er Embolo ungestüm zu Fall brachte. "Ich bin enttäuscht", sagte Omlin, der sich trotz der unglücklichen Interventionen nach der Partie dem Fernsehen zum Interview stellte. "Das erste Tor geht klar auf meine Kappe. Da merkte ich gleich, wie es in der Super League abgeht." Der verletzte Zibung nahm seinen Stellvertreter in Schutz: "Dieses Tor wird ihn nicht umhauen. Er wird daraus lernen." Auch Trainer Markus Babbel sprach von einem "Lernprozess".

Basel bestach in der Offensive einmal mehr durch seine Effizienz. Eine kurze Tempoverschärfung nach dem Seitenwechsel reichte dem Team von Paulo Sousa, um den Tabellenvorletzten in die Knie zu zwingen. Der Freistoss, der zum 1:0 führte, war die einzige Möglichkeit der Basler in der ersten Halbzeit. Das Heimteam vermochte mit dem FCB spielerisch durchaus mitzuhalten. Die Zentralschweizer agierten aber im Angriff zu harmlos, um den unangefochtenen Leader ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Tomislav Puljic gelang immerhin noch der Ehrentreffer (52.), nachdem die ersten beiden Vergleiche in dieser Saison der FCB in der Vorrunde jeweils mit 3:0 für sich entschieden hatte. Für den Schlusspunkt sorgte der eingewechselte Davide Callà kurz vor dem Ende mit dem 4:1.