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FC Sion

FC Basel

FC Sion - FC Basel 0:1 (0:0)

Datum: 13.04.2014, 13:45 Uhr - Wettbewerb: Super League 2013/14 - 29. Runde

Stadion: Tourbillon (Sion) - Zuschauer: 8'600

Schiedsrichter: Alain Bieri Schweiz

Tore: 72. Frei (Foulpenalty) 0:1.

Gelbe Karte: 21. Fedele (Foul). 22. Suchy (Foul). 71. Vanins (Reklamieren). 85. Sauro (Foul).

FC Sion: Vanins; Rüfli, Ndoye, Ferati, Pa Modou; Perrier (24. Basha), Fedele (77. Herea); Christofi, Vidosic, Kololli (53. Assifuah); Léo.

FC Basel: Sommer; Xhaka, Sauro, Suchy, Aliji; Serey Die, Elneny; Callà (75. Safari), Frei (73. Embolo), Sio; Streller (81. Schär).

Bemerkungen: Sion ohne Bouaillon, Cissé, Kouassi, Lacroix (alle verletzt), Vanczak (gesperrt) und Bühler (nicht mehr im Aufgebot), Basel ohne Arlind Ajeti, Philipp Degen, Ivanov, Voser und Stocker (alle verletzt). 24. Perrier verletzt ausgeschieden (Kopf). 57. Pfostenschuss von Sio.

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(Si) Der FC Basel zeigte in einer heiklen Phase der nationalen Meisterschaft eine Reaktion auf die Kanterniederlage vom Donnerstag in der Europa League in Valencia. Physisch und mental angeschlagen gewann der FCB die Partie auswärts gegen Sion 1:0.

Die kommenden Aufgaben für den Leader der Super League sind keine einfachen. Vor dem Cupfinal am Ostermontag steht am Mittwoch das erste von zwei Kräftemessen innert weniger als einer Woche gegen den FC Zürich im Programm, am Samstag nach dem Cupfinal der Spitzenkampf gegen die Grasshoppers. Am Sonntag hatte Basel in Sitten eine Aufgabe zu erfüllen, um die verlorene Leaderposition nach einer Nacht wieder von den Grasshoppers zurückzuerobern. Dies gelang dem FCB auf relativ souveräne Weise. "Es war sehr wichtig, eine Reaktion zu zeigen", sagte Trainer Murat Yakin. "Es brauchte wohl ein Spiel mit viel Kampf."

Das Wort Kampf benützte Yakin darum, weil der FC Basel im Tourbillon viel Geduld und Aufwand benötigte, um zum gewünschten Resultat zu kommen. "Wir hatten die Möglichkeit, höher zu gewinnen." Wie der Sieg zu Stande kam und dass das Siegtor per Penalty fiel, "ist völlig egal und wird morgen niemanden mehr interessieren" (Marco Streller). Fabian Frei hatte nach dem Griff von Vincent Rüfli an die Hose von Giovanni Sio mit etwas Glück aus elf Metern verwandelt. Dass Basel nur ein Tor erzielte, entsprach nicht wirklich den Kräfteverhältnissen. Sion kam durch Léo nach 86 Minuten zur einzigen Chance, der FCB hätte zu diesem Zeitpunkt bei besserer Verwertung seiner Möglichkeiten 2:0 oder 3:0 führen können. Unter anderem hatte er einen Pfostenschuss zu beklagen.

Basel überstand im Wallis das 24. Meisterschaftsspiel in Folge ohne Niederlage - zur Egalisierung des Klubrekords aus der Saison 2011/12 fehlen noch zwei Partien - und ist seit 459 Minuten in der Super League ohne Gegentor. Nach nur zwei Wochen konnte Yakin wieder auf seinen Captain zählen. Marco Streller, der im Cup-Halbfinal gegen Luzern einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich erlitten hatte, gab sein Comeback mit viel Laufarbeit, aber noch ohne Sprints en masse. Im Vergleich zum Debakel von Valencia war Strellers Einsatz von Beginn weg eine von fünf Änderungen in der Startformation gewesen. Marcelo Diaz und Matias Delgado verordnete Trainer Yakin eine Denkpause mit Aufgabe. "Sie können sich im Wallis die Berge anschauen." Yakin liess die beiden Südamerikaner das Panorama während 90 Minuten "geniessen".