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FC Thun

FC Basel

FC Thun - FC Basel 2:3 (0:2)

Datum: 02.08.2014, 17:45 Uhr - Wettbewerb: Super League 2014/15 - 3. Runde

Stadion: Stockhorn Arena (Thun) - Zuschauer: 9'214

Schiedsrichter: Alain Bieri Schweiz

Tore: 19. Streller 0:1. 27. Gashi (Degen) 0:2. 49. Kaludjerovic (Wittwer) 1:2. 84. Sadik (Christian Schneuwly) 2:2. 88. Schär (Zuffi) 2:3.

Gelbe Karte: 59. Gashi (Foul). 74. Derlis Gonzalez (Foul). 85. Streller (Reklamieren). 87. Schindelholz (Foul).

FC Thun: Leite; Glarner, Reinmann, Schindelholz, Wittwer; Ferreira (76. Frontino), Hediger, Nicola Sutter (46. Kaludjerovic), Alexander Gonzalez (62. Cassio); Christian Schneuwly; Sadik.

FC Basel: Vaclik; Degen (87. Embolo), Schär, Suchy, Safari; Taulent Xhaka; Derlis Gonzalez, Elneny (77. Kakitani), Zuffi, Gashi (69. Diaz); Streller.

Bemerkungen: Thun ohne Faivre, Schirinzi, Sulmoni und Zino (alle verletzt) und Mangold (nicht im Aufgebot). 250. Pflichtspiel von Ferreira. Basel ohne Ivanov und Arlind Ajeti (beide verletzt), Samuel, Callà, Serey Die, Sauro, Sio und Hamoudi (alle nicht im Aufgebot). Debüt des Japaners Kakitani. 38. Alexander Gonzalez trifft ans Lattenkreuz. Nationalcoach Petkovic auf der Tribüne.

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(Si) Thuns Aufbäumen im Spitzenspiel gegen Basel wurde nicht belohnt. Die Berner Oberländer glichen bis zur 84. Minute den 0:2-Pausenrückstand gegen den Meister aus, doch Fabian Schär sicherte dem FCB mit einem Kopfball in der 88. Minute den dritten Sieg im dritten Spiel.

Basel experimentierte auch in der Stockhorn-Arena. Trainer Paolo Sousa taktierte personell und systematisch. Offensiv liess er in einem 3-4-3 angreifen, defensiv in einem 4-1-4-1 verteidigen. Und seine Dispositionen passten in der überlegen geführten ersten Halbzeit, obwohl Stars wie Walter Samuel, Serey Die, Frei und Hamoudi fehlten und der Chilene Diaz und der Japaner Kakitani erst gegen Schluss eingewechselt wurden. 2:0 führte der Favorit zur Pause, weil er mit Tempo und Direktspiel überzeugte, frühzeitig störte, rotierte und sich als äusserst effizient erwies.

Leites Geschenk

Basels Führung in der 19. Minute war allerdings ein Geschenk von Thuns Torhüter Christian Leite. Ein Abstoss rutschte dem Schlussmann über den Rist und direkt in die Füsse von Marco Streller. Der Captain hatte keine Mühe, seinen zweiten Saisontreffer zu erzielen. Zum zweiten Torerfolg in der neuen Spielzeit kam auch der letztjährige Torschützenkönig Shkelzen Gashi. Er verwertete in der 27. Minute eine Flanke von Philipp Degen mit dem Kopf zum 0:2-Pausenresultat. Thun war nicht gesehen - ausser in der 38. Minute, als der schnelle Alexander Gonzalez der FCB-Abwehr entwischte, aber nur das Lattenkreuz traf. Der Weckruf störte den FCB nicht, obwohl Captain Streller schon zur Pause bemerkte: "Wir müssen konzentriert bleiben und das Spieldiktat nicht aus den Händen geben."

Thuns Aufbäumen

Nach dem Wechsel vermochte sich Thun zu steigern, griff nach Umstellungen mutiger und entschlossener an und vermochte das Geschehen gegen den zuvor klar dominierenden Gegner ausgeglichen zu gestalten. Der nach der Pause eingewechselte Serbe Adrija Kaludjerovic verkürzte in der 49. Minute nach einem Freistoss von Andreas Wittwer zum 1:2 und lancierte den Thuner Steigerungslauf. Basel liess nach, verlor seine Linie und musste durch Berat Sadik in der 84. Minute nach einem herrlichen Schuss aus der Drehung den Ausgleich hinnehmen. Doch Basel, bei dem der Japaner Kakitani debütierte und nach einem Tempolauf einen Elfmeter reklamierte, vermochte das Rad nochmals zu drehen. Einen Freistoss des Ex-Thuners Luca Zuffi köpfelte der Internationale Fabian Schär in der 88. Minute zum 3:2-Siegestreffer ein. Thuns Verteidiger Glarner hatte Schärs Kopfball noch unglücklich für seinen Torhüter Leite noch abgelenkt. Thuns Trainer Urs Fischer haderte nach dem vergebenen Punktgewinn: "Das ist ärgerlich. Wir müssen uns aber an der eigenen Nase nehmen. Man muss bis zum Schlusspfiff konzentriert bleiben. Schade um unseren Steigerungslauf. Einen Punkt hätten wir verdient."