Erste Mannschaft | Spiele
  • Telegramm
  • Spielbericht
  • Bilder
  • Matchprogramm
  • TV-Bericht

FC Wohlen

FC Basel

FC Wohlen - FC Basel 1:3 (1:2)

Datum: 29.10.2014, 19:45 Uhr - Wettbewerb: Schweizer Cup 2014/15 - 1/8-Final

Stadion: Niedermatten (Wohlen) - Zuschauer: 4'100

Schiedsrichter: Adrien Jaccottet Schweiz

Tore: 11. Kakitani (Delgado) 0:1. 16. Brahimi (Foulpenalty) 1:1. 41. Sio (Kakitani) 1:2. 91. Embolo (Zuffi) 1:3.

Gelbe Karte: 15. Xhaka (Foul). 62. Brahimi (Foul). 92. Embolo (übertriebener Jubel).

FC Wohlen: Thairaj; Urtic, Pnishi, Bühler, Stadelmann (91. Thaqi); Geissmann (60. Rapp), Pezzoni; Brahimi (91. Exouzidis), Grether, Ramizi; Buess.

FC Basel: Vailati; Callà, Xhaka (68. Elneny), Schär, Aliji; Diaz, Frei; Kakitani (74. Gonzalez), Delgado (82. Embolo), Zuffi; Sio.

Bemerkungen: Wohlen ohne Lika (verletzt). Basel ohne Ivanov, Samuel, Streller (alle verletzt), Suchy (rekonvaleszent), Gashi und Serey Die (alle ohne Aufgebot).

Zurück

(Si) Der FC Basel setzte sich gegen den FC Wohlen mit 3:1 durch und steht zum neunten Mal in Folge im Cup-Viertelfinal. Der Meister war zunächst effizienter und dann abgeklärter als der Leader der Challenge League.

Mit den ersten zwei Torchancen sorgte der FC Basel in Wohlen für den Unterschied. Nach elf Minuten verwertete der Japaner Yoichiro Kakitani eine Flanke von Matias Delgado mittels Seitfallzieher. Fünf Minuten vor der Pause spielte Kakitani einen idealen Pass in den Lauf von Giovanni Sio, der sicher zum 2:1 traf. Dazwischen hatte Mergim Brahimi (14.) den Aussenseiter mit einem Foulpenalty zurück ins Spiel gebracht. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Breel Embolo in der 91. Minute.

Die unter anderem ohne Shkelzen Gashi und Serey Die angetretenen Basler führten ohne Zweifel die feinere Klinge. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Klassenunterschied sichtbarer. Der Favorit liess den Ball nach der Pause gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren und gestand dem FC Wohlen keine nennenswerten Torchancen mehr zu. Wie der FCB den Sieg über die Runden brachte, war meisterlich.

Wohlen wird sich ärgern, aus den hervorragenden ersten 45 Minuten nicht mehr Profit gezogen zu haben. Mit starkem Pressing eroberten die Aargauer in jener Phase schon im Mittelfeld zahlreiche Bälle und hatten in der Offensive auch Spieler, die im Dribbling die Basler Abwehr fordern konnten, etwa der Kosovare Samir Ramizi. In der 38. Minute, kurz vor dem zweiten Basler Treffer, war es ein Eckball von Ramizi, der beinahe das zweiten Wohler Tor herbeigeführt hätte. Captain Alban Pnishi verfehlte das Ziel nur knapp.

Bis zuletzt verkaufte sich der von Ciriaco Sforza in den letzten Monaten auf Vordermann gebrachte FC Wohlen gut. Trotz der beiden ersten Saisonniederlagen gegen Lausanne und Servette in der vergangenen Woche trat die Mannschaft vor den 4100 Zuschauern im ausverkauften Stadion Niedermatten mit viel Selbstvertrauen an, verteidigte hoch und tat mehr als bloss seinen Kampfgeist in die Waagschale zu werfen.