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FC Zürich

FC Basel

FC Zürich - FC Basel 0:1 (0:1)

Datum: 02.02.2025, 16:30 Uhr - Wettbewerb: Super League 2024/25 - 21. Runde

Stadion: Letzigrund (Zürich) - Zuschauer: 21'690

Schiedsrichter: Fedayi San Schweiz

Tore: 36. Kevin Carlos (Shaqiri) 0:1.

Gelbe Karte: 32. Avdullahu (Foul), 35. Ballet (Foul), 41. Schmid, Markelo (beide Unsportlichkeit).

FC Zürich: Brecher; Ballet (63. Hodza), Gomez, Ligue; Markelo (68. Emmanuel), Zuber, Tsawa (87. Mathew), Rodrigo Conceição (87. Sabobo); Krasniqi (68. Reverson); Perea, Chouiar.

FC Basel: Hitz; Mendes, Barisic, Adjetey, Schmid; Kade (86. Van Breemen), Leroy (63. Romário Baró), Avdullahu, Traoré (46. Otele); Kevin Carlos (86. Fink), Shaqiri (93. Sigua).

Bemerkungen: Zürich ohne Denoon, Kamberi (gesperrt), Bangoura, Di Gusto, Kryeziu, Vujevic, Goure (verletzt). ­Basel ohne Ajeti (gesperrt), Vouilloz, Junior Zé, Xhaka (alle ohen Aufgebot). 33. Hitz hält Penalty von Chouiar. 80. Pfostenschuss Kade.

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Der FC Zürich schwächelt weiter - 0:1 im Klassiker gegen Basel

Der FC Zürich verliert zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren wieder einen Klassiker gegen Basel. Der unglückliche Auftritt beim 0:1 passt ins Bild, das der Klub zurzeit abseits des Platzes abgibt.

Nein, so wird das nichts mit der Meisterrunde für den FCZ. Ohne Not manövriert er sich nach starkem Saisonstart in eine missliche Lage, mit reichlich Unvermögen vergibt er Punkte gegen den FC Basel. Eine massgeschneiderte Flanke von Xherdan Shaqiri und ein gut platzierter Kopfball von Kevin Carlos entscheiden die Partie.

Ende November als Leader noch auf Titelkurs, hat sich der unter Sportchef Milos Malenovic mit dem Vorschlaghammer operierende FCZ in den letzten Wochen selbst destabilisiert. Die Heimniederlage gegen Basel ist die vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen; aus den letzten neun Partien gab es nur noch einen Sieg. «Selber Schuld», sagte Samuel Ballet nach dem 0:1.

Trotz der Fahnenflucht und eines personellen Engpasses in der Abwehr war die Substanz am Sonntag noch vorhanden, um den FC Basel vor 21'690 Zuschauern im eigenen Stadion zu bedrängen. Zweimal hätte der FCZ in Führung gehen können, zweimal scheiterte er bezeichnenderweise. Zuerst schoss Juan José Perea Marwin Hitz aus vier Metern Torentfernung an (24.), danach vergab Mounir Chouiar einen Foulpenalty kläglich (33.).

Passend zur aktuellen Situation schlug es kurz darauf auf der Gegenseite ein. Ein guter Moment der ansonsten von der improvisierten Zürcher Abwehr gut im Schach gehaltenen Unterschiedsspieler Shaqiri und Carlos genügte für den Unterschied. Die in die Dreierabwehr gerückten Aussenbahnspieler Junior Ligue und Samuel Ballet erledigten ihren kniffligen Job gegen die beste Offensive der Liga ordentlich. Aber eben...

Im letzten Klassiker im September, Zürichs 2:0-Sieg im September, war noch von einem «reifen FCZ» die Rede. Davon ist vier Monate später wenig geblieben, zumal sich der Engpass in der Defensive vor dem Klassiker noch verschärft hat. Weil die Zürcher Nikola Katic nach England ziehen liessen, Mirlind Kryeziu mit einem Muskelfaserriss ausfällt und Lindrit Kamberi sowie Daniel Denoon gesperrt fehlten, war Mariano Gomez der einzig verbliebene angestammte Innenverteidiger.

«Zum Kotzen» sei die Situation, sagte Captain Yanick Brecher nach dem 1:3 gegen Sion vor einer Woche. Stoppt die durch die Abgänge von Publikumsliebling Antonio Marchesano und Abwehrchef Nikola Katic durchgeschüttelte Mannschaft den Sinkflug am Donnerstag in Winterthur nicht, wird sie aus den Top 6 rutschen.

Quelle: sda