Sonntag vom 06.09.2009
Stadiongenossenschaft will 2010 rund 1,5 Millionen Franken für die Erneuerung der beiden Videowände aufwenden
Von Bojan Stula
Obschon erst seit acht Jahren in Betrieb muss die Stadiongenossenschaft St. Jakob die beiden grossen LED-Anzeige- tafeln im Fussballstadion ersetzen. Da einzelne Anzeigeelemente immer wieder ihren Geist aufgeben, und der Hersteller nur noch für dieses Jahr die Nachlieferung der Ersatzteile garantieren kann, ist Handlungsbedarf angesagt. Besucherinnen und Besucher von Fussballspielen werden immer wieder auf die kleinen schwarzen Flecken auf den beiden Anzeigewänden aufmerksam, wenn einzelne Elemente nicht mehr korrekt funktionieren.
«Wir haben die Neuanschaffung fest für 2010 auf dem Programm», bestätigt Stephan Musfeld, Präsident der Stadiongenossenschaft St. Jakob. Das genaue Modell, das die Nachfolge der beiden heutigen LED-Bildschirme antreten soll, sei zwar noch nicht definitiv bestimmt. Es lägen momentan zwei Offerten auf dem Tisch. «Auf dem aktuellen Display-Markt ist in einem Preisrahmen von 400 000 bis x Millionen Franken alles zu haben», sagt Christian Kern, der Direktor der Stadionbetreiberin Basel United AG. Kerns Vorgesetzter Musfeld geht derweil von einem Modell der mittleren Preisklasse aus: «Wir werden etwas in der Grössenordnung von 1,5 Millionen für die Neuanschaffung vorsehen.»
Die jetzigen LED-Displays hatten bei ihrer Anschaffung im Jahr der Stadioneröffnung noch fast das Doppelte gekostet: 2,5 Millionen Franken. Erstmals zum Einsatz kamen die beiden 45 Quadratmeter grossen und neun Tonnen schweren Videowände am 6. Mai 2001 im FCB-Spiel gegen den FC Zürich.