Presseschau

Sonntag vom 28.02.2010

Zur Person: Nikola Vidovic und der FCB

Ob aus seiner Zeit als Lokalbesitzer in seiner Heimatstadt Vukovar, als Fitnesscoach der jugoslawischen Basketballer, als zweifacher kroatischer Kickbox-Meister, als DJ in München oder als Türsteher vor der Münchner Edeldisco P1: Der 45-jährige Nikola Vidovic steckt voller Geschichten, hat vieles erlebt und gesehen. Eine solche Geschichte ist, wie er in München Thorsten Fink kennenlernte und zum Fussball kam. Als Fink in einem Münchner Fitnessstudio unter Vidovic ein Training absolvierte, war der damalige Salzburg-Juniorentrainer derart von den Kenntnissen des diplomierten Sportlehrers und Fitnessinstruktors beeindruckt, dass er beim nächsten Mal gleich sein ganzes Nachwuchsteam mitbrachte. Als Thorsten Fink bei Red Bull Salzburg die erste Mannschaft übernahm, warb er Vidovic ab. Als er zum FC Ingolstadt in 2.Bundesliga wechselte, nahm er den muskelbepackten Modellathleten mit und führte ihn mit den Worten «Niko ist einer der besten Fitnesstrainer im deutschen Fussball» ein. So versteht es sich fast von selbst, dass Fink Vidovic auch zum FC Basel lockte. Hier arbeitet er derzeit einmal in der Woche mit der ganzen Mannschaft im Kraftraum und führt zusätzlich zwei- bis dreimal pro Woche spezielle Fitnesstrainings durch, die bei der Mannschaft wegen der Ganzkörperübungen ebenso gefürchtet wie geachtet sind. An freien Tagen fährt der Familienvater zu seinen beiden Söhnen nach München. (bos)

Zurück