Presseschau

Tagesanzeiger vom 18.08.1999

Esposito trainiert mit dem FC Basel

Extremadura verweist auf eine Option - und beharrt auf einer Ablösesumme.

Als Christian Gross, der Trainer des FC Basel, gestern Morgen zur Übungseinheit auf den Sportanlagen St. Jakob erschien, brachte er Antonio Esposito gleich mit. Der 26-jährige Tessiner, zuletzt beim FC Extremadura in Spanien tätig, trainiert ab sofort beim FCB.

Allerdings wird es noch bis zum 24. August dauern, ehe ein definitiver, von der Fifa gesprochener Entscheid fällt, ob Esposito ablösefrei nach Basel wechseln darf. Denn Extremadura behauptet, eine mit den Grasshoppers vereinbarte Option auf eine definitive Übernahme des seit Januar ausgeliehenen Mittelfeldspielers rechtzeitig eingelöst zu haben. Dies tat der Absteiger aus der Primera Division schriftlich am 28. Juni. Zwei Tage später lief allerdings die Frist aus, die zur Bezahlung einer Transfersumme gesetzt worden war, ohne dass Extremadura Geld an GC überwiesen hätte.

Nach zwischenzeitlichen Verhandlungen mit anderen Interessenten wie Deportivo La Coruna ist GC, bei dem Esposito vom Juli 1996 bis im Dezember vergangenen Jahres spielte, mittlerweile mit einem Übertritt des Aufbauers nach Basel einverstanden. Esposito und der FCB sind sich grundsätzlich über die Inhalte des Arbeitsvertrags einig, der Spieler begründet seinen Entscheid damit, Gross bestens zu kennen.

Derweil erhielt der FCB gestern die ersten beiden Anfragen für den ausgemusterten Alexander Rytschkow. Einer der interessierten Vereine kommt aus der Schweiz, der andere aus Frankreich. (itz.)

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