20 Minuten vom 18.10.2011
STEIN. Die Shaqiri-Frisur ist bereits Kult. 20 Minuten besuchte den FCB-Star bei seinem Stammfigaro, wo seine Haare den letzten Schliff für das grosse Spiel gegen Benfica bekamen.
Vor Spielen ist Xherdan Shaqiri nicht so oft beim Coiffeur. «Meistens bin ich dann im Hotel», sagt der eben erst 20 Jahre alt gewordene Mittelfeldstar des FC Basel. Sonst aber lässt er sich regelmässig frisieren. «Wenn meine Haare wachsen – und das geht sehr schnell –, komme ich hierher, also wirklich oft», erklärt er. Gemeint ist der Salon von Fitni Abdulovski in der Fricktaler Gemeinde Stein. «Neben den Toren muss auch die Frisur gut aussehen», ist der 31-jährige Coiffeur überzeugt, der auch schon seit Jahren Sevilla-Star Ivan Rakitic den richtigen Look verpasst.
Während auf Shaqiris Haupt die Scheren klimpern, wird viel geplaudert. Klar ist auch der neue Trainer Heiko Vogel ein Thema. «Er hat einen guten Draht zu den Spielern», berichtet Shaqiri. «Vogel war unter Fink schon der Mann, der im Hintergrund alles gemacht hat und viel mit der Mannschaft kommunizierte.»
Für den Champions-League-Knüller gegen Benfica Lissabon heute Abend ist der schnelle Mittelfeldspieler daher zuversichtlich. Entsprechend ambitioniert formuliert er das Mindestziel: «Drei Punkte wären super, mit einem sind wir aber auch zufrieden.» Shaqiri hofft auf einen Fussballabend wie vor drei Wochen in Manchester: «Da dachten auch alle, dass wir mit einer Packung nach Hause kommen.» lukas hausendorf