Blick am Abend vom 17.01.2014
INTIM
Energy Basel hat die FCB-Profis im Trainingslager in Marbella gefragt, wie sie die sexuelle Abstinenz ertragen. Hier ihre Antworten im Überblick. Das Leiden der Spieler hat aber bald ein Ende: Am Sonntag sind sie wieder in Basel.
VALENTIN STOCKER (24)
«Natürlich ist das hart für meine Freundin und mich. Ich vermisse sie fest und weiss, dass sie mich auch vermisst. Aber dafür ist die Vorfreude auf den Moment, wenn wir uns wiedersehen, umso grösser.»
FABIAN FREI (25)
«Ob hier wirklich keiner Sex hat, das weiss ich nicht (lacht). Nein, das war nur Spass. Wir sind uns das ja gewohnt, weil wir häufig auf Reisen sind. Und heutzutage, mit den ganzen elektronischen Möglichkeiten, ist es ja kein Problem mehr, mit der Familie in Kontakt zu bleiben.»
KAY VOSER (27)
«Das ist schon etwas schwer, klar. Wenn man hier zehn Tage nur unter Männern ist und keine Frauen dabei sind, dann vermisst man die Familie natürlich schon. Aber man hat sie ja nachher wieder das ganze Jahr für sich, und daher kann man das schon ertragen.»
MARCO STRELLER (32)
«Ich freue mich natürlich schon, dass ich bald wieder nach Hause darf zu meiner Frau (lacht). Aber ich bin ja schon so lange dabei und habe daher gewisse Erfahrungen mit diesem abstinenten Leben. Das bekomme ich gut hin.»
YANN SOMMER (25)
«Ja, das ist für uns manchmal der Horror (lacht). Aber wir kennen dieses Leben, es ist das Leben eines Fussballers. Wir sind viel unterwegs, auch mit der Nationalmannschaft. Das gehört halt einfach dazu und man gewöhnt sich daran.»
MURAT YAKIN (39)
«Wir sind Profis und wissen, warum wir Trainingslager machen. Die Spieler sind vernünftig und arbeiten seriös. Ein paar Tage hält man das also auch aus. Und dann kann ja jeder wieder zu seiner Liebsten und sich anderweitig austoben. Aber hier konzentrieren wir uns auf den Fussball, der Rest interessiert mich nicht.»