Presseschau

20 minuten vom 13.12.2016

Fischer: «Die Option ist noch nicht in Kraft getreten»

BASEL. Hält der FC Basel an Trainer Urs Fischer fest? Der Vertrag mit dem Zürcher enthält eine geheime Option.

Dominant in der Meisterschaft. International chancenlos. So kann man das Halbjahr des FC Basel zusammenfassen. Einerseits überwintert Rotblau seit sieben Jahren erstmals nicht europäisch, anderseits schloss der FCB die Vorrunde mit dem zweitbesten Resultat seit der Einführung der Super League ab. Mehr Punkte (52) als aktuell (47) sammelten die Basler nur in der Saison 2003/04. Dennoch ist der FCB ständiger Kritik ausgesetzt, laufend wird die Trainerdiskussion geführt.

Gestern äusserte sich FCB-Präsident Bernhard Heusler zum Thema. «Es ist so, dass der Vertrag Ende Saison ausläuft, aber eine Option auf Verlängerung beinhaltet.» Zu den Klauseln sagte Heusler nichts. «Ein Vertrag basiert auf einem Vertrauensverhältnis zwischen zwei Partnern und solange das Vertrauen da ist, braucht es kein Zeichen. Wir sind zufrieden, wie Urs Fischer das Team führt und welche Werte er vermittelt.»

Und was sagt Fischer? «Erste Gespräche hat es schon gegeben. Was ich sagen kann, ist, dass die Option noch nicht in Kraft getreten ist.» Fischer beschäftigt sich weniger mit dem Vertrag als mit der Rückrundenplanung. Ist das Kader für das nationale Geschäft nun zu gross? «Nur deshalb jetzt das Kader zu verkleinern, wäre ein wenig seltsam, zumal wir vielleicht nur von zwei Spielen hätten ausgehen können», so Fischer. Heusler ergänzt indes, dass vielleicht Spieler wechseln möchten oder Angebote erhalten.

EVA TEDESCO

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