Presseschau

20 minuten vom 04.02.2019

Van Wolfswinkel zerlegt GCs Rumpftruppe

ZÜRICH. Der FCB startet mit einem 4:0 gegen ein arg dezimiertes GC in die Rückrunde.

Sieben GC-Akteure in der Startelf waren noch keine 21 Jahre alt. Giotto Morandi, Sohn des ehemaligen Lugano-Trainers Davide Morandi, und Meriton Kastrati, eigentlich Captain der U-21, gaben ihr Super-League-Debüt. Es wurde ein schmerzlicher Einstand.

Die GC-Youngsters waren von Anfang an überfordert. Nach dem Platzverweis von Arlind Ajeti nach 26 Minuten war die Rumpftruppe vollends chancenlos. «Den Ausfall und das frühe Gegentor konnte die Mannschaft nicht verkraften», sagte Thorsten Fink. «Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Niederlage wegzustecken und nach vorn zu schauen.» Der Trainer klammert sich nun an die Hoffnung, dass es in den nächsten Tagen Verstärkung geben wird. GC soll sich mit Yoric Ravet über eine Rückkehr einig sein. Der Offensivspieler ist beim SC Freiburg unter Vertrag, kommt aber kaum zu Einsätzen. Der Franzose war von 2014 bis 2016 bei GC und schoss 18 Tore (63 Spiele), ehe er zu YB wechselte. «Wir arbeiten hart daran, erfahrene Spieler zu bekommen», so Fink. Mindestens einen weiteren Zuzug soll es neben Ravet noch geben.

Mit solchen Problemen muss sich sein Amtskollege aus Basel nicht herumschlagen. Marcel Koller konnte es sich leisten, Albian Ajeti vorerst draussen zu lassen und mit Ricky van Wolfswinkel als Sturmspitze zu beginnen. Der Holländer avancierte mit drei Toren zum Matchwinner, erzielte seine Saisontreffer 7, 8 und 9. Kurz nach seiner Einwechslung (71.) traf der letztjährige Torschützenkönig auch noch. War das 4:0 auswärts ein Zeichen? Koller: «Das kann man so sehen.» EVA TEDESCO

Zurück