Presseschau

20 minuten vom 21.02.2019

«Wir wissen, dass das Joggeli ein Kulturdenkmal ist»

BASEL. Roland Heri, der CEO des FC Basel, nimmt Stellung zu den Umbauplänen im Joggeli.

Aussagen von Clubpräsident Bernhard Burgener über mögliche bauliche Veränderungen im Joggeli haben viele Fans aufgeschreckt. Was ist da geplant?

Das Stadion ist nun 18 Jahre alt, es sind Renovationsarbeiten notwendig. Das gab den Anstoss für unsere Überlegungen, was sonst noch baulich nötig sein könnte oder nötig ist im Stadion. Ich möchte aber betonen, und das ist mir ganz wichtig: Wir sind uns zu 100 Prozent bewusst, dass das Joggeli ein Kulturdenkmal ist und was es für unsere Fans bedeutet. Bei aller Emotionalität des Themas ist es in einer ersten Phase der Auslegeordnung aber auch unsere Pflicht, alle Möglichkeiten zu betrachten.

Die geplante Reduktion der Stadionkapazität wird von manchen so interpretiert, dass so die Preise erhöht werden sollen.

Nein. Es geht wirklich überhaupt nicht um Preispolitik. Schauen Sie, die Zahlen sind eindeutig. Wie oft ist das Stadion voll? Wir haben die Zahlen über Jahre ausgewertet. Mit ein paar guten Spielen in Serie bekommt man das Joggeli nicht voll. Das grösste Stadion der Schweiz zu haben ist zweifelsohne toll, aber es bringt dem Verein unter dem Strich keine Butter aufs Brot.

Wie steht es um mögliche Veränderungen in der Muttenzerkurve?

Das mit der Steilwand war so eine Idee, um die Kurve noch näher an den Platz zu bringen. Aber wir würden so etwas nie machen, ohne die Kurve voll mit einzubeziehen. LHA/ETE

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