Presseschau

20 minuten vom 04.03.2019

Omlin streckt Bigler nieder – doch Penalty-Pfiff bleibt aus

BASEL. Der FCB schlägt Thun 3:1. Der Vorsprung auf die Berner Oberländer beträgt neu sieben Punkte.

In der letzten Saison hatte Lukas Fähndrich keinen einzigen Penalty gepfiffen. Auch in der aktuellen Meisterschaft zeigte der Unparteiische bislang nur einmal auf den Punkt. Gestern hätte er es zwingend ein weiteres Mal tun müssen: In der vierten Minute streckte Jonas Omlin Thuns Kevin Bigler mit den Fäusten von hinten nieder. Doch die Pfeife blieb stumm, der FCB-Goalie kam ungeschoren davon. Bigler brummte der Kopf, und er musste in der 25. Minute vom Platz.

Bereits in der 16. Minute lief Ricky van Wolfswinkel ein schlechtes Zuspiel von Thun-Goalie Guillaume Faivre ab und traf zur Führung. Sechs Minuten später lancierte Valentin Stocker Albian Ajeti: Auch der nominelle FCB-Stürmer traf. Und zehn Minuten vor Schluss erhöhte Luca Zuffi zum 3:0. Das Spiel war längst gelaufen, als Miguel Rodrigues den Ehrentreffer erzielte.

«Es hätte Penalty geben müssen. Ich glaube, da gibt es keine zwei Meinungen», sagte Marc Schneider. Bei einer Führung seines Teams wäre es einfacher geworden, weil auch der FCB mehr hätte machen müssen. «Zudem hat uns der Verlust von Bigler wehgetan. Aber lamentieren bringt uns nichts», so der Thun-Trainer.

Und so konnte der FCB gegen die Berner Oberländer erstmals in dieser Saison drei Punkte holen und damit seinen zweiten Tabellenplatz festigen. Basel liegt zwar weiterhin 19 Punkte hinter Leader YB, nun aber schon sieben Zähler vor Thun. EVA TEDESCO

Zurück