Presseschau

Basler Zeitung vom 11.03.2019

Raphael Wicky verzichtet auf schmutzige Wäsche

Die Fernmeldung

Grosses Interview. Nachdem er lange kein Interesse daran hatte, sich öffentlich zu äussern, hat sich Raphael Wicky in der vergangenen Woche zurückgemeldet. Erst gab er dem Blick Auskunft zu seinem neuen Job als Trainer der U17-Nationalmannschaft der USA, dann gab er der NZZ am Sonntag ein grosses Interview. Dabei blickt er auch auf seine Zeit als Trainer des FC Basel zurück, die im vergangenen Sommer nach den ersten zwei Pflichtspielen der neuen Saison ungewöhnlich endete.

Auf die Frage, ob diese Entlassung unnötig gewesen sei, entgegnet er: «Aus meiner Sicht bestimmt, ja. Aber der FCB sah es anders, und es ist müssig, darüber zu streiten. Die folgenden Monate zeigten, dass es doch nicht so leicht war, die Ideen so umzusetzen, wie es sich alle vorgestellt hatten.» Schmutzige Wäsche mag Wicky nicht waschen. Insgesamt findet er, dass im ersten Jahr viel Gutes gemacht wurde. Klar sei aber auch, dass er selbst nicht alles richtig gemacht habe. Zudem hält er fest: «Ich denke, es fällt niemandem einen Zacken aus der Krone, wenn man sagt, der Umbruch sei schwieriger verlaufen als geplant.» olg

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