Presseschau

Blick vom 15.03.2019

Hat FCB-Partnerklub Chennai geschummelt?

Verdacht auf Spielmanipulation
Vor sechs Wochen gab der FC Basel die Partnerschaft mit dem indischen Klub Chennai City bekannt und löste damit einen Sturm der Entrüstung unter den FCB-Anhängern aus.

Nun berichten indische Medien darüber, dass Chennai City den Meistertitel möglicherweise gekauft habe. Im letzten Spiel der Saison soll Minerva Punjab das Spiel gegen Chennai City absichtlich verloren haben.

Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel hat es tatsächlich in sich: Chennai hatte in der zweitletzten Meisterschaftsrunde überraschend verloren und muss nun gegen den Tabellenletzten Minerva Punjab unbedingt gewinnen. Nach der ersten Halbzeit liegt Chennai mit 0:1 in Rückstand. Und nun kommen die Ungereimtheiten ins Spiel. Minerva wechselt nach der Führung seinen Torschützen und besten Stürmer, Roland Bilala, aus. Nachdem Chennai ausgeglichen hat und dann sogar in Führung gegangen ist, habe der Gegner «zwei weitere gute Stürmer ausgewechselt», bemerkt der Matchinspizient.

Laut Inspizient sei es zudem in der 56. Minute zu einem merkwürdigen Elfmeter für Chennai gekommen. «Der Chennai-Spieler mit der Nummer 19 (Pedro Manzi) zeigte dem Torhüter, in welche Ecke er schiessen würde. Der Torhüter tauchte in die andere Ecke.»

Indiens Fussballverband schreibt, man habe «keine Auffälligkeiten feststellen können».

Der FCB schreibt auf Anfrage von BLICK: «Der FC Basel ist über die Vorhaltungen betreffend das Spiel von unserem Partnerverein Chennai City FC gegen den Minerva Punjab FC informiert. Gemäss Rücksprache mit den Clubverantwortlichen von Chennai City entbehren die Gerüchte jeglicher Grundlage. Unabhängig davon bekennt sich der FCB jederzeit zu fairem Wettbewerb.» M.A.

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