Presseschau

20 minuten vom 18.03.2019

Ein 18-Jähriger verhindert die dritte FCB-Pleite gegen YB

BASEL. So macht Fussball richtig Spass: Der FC Basel und die Young Boys trennen sich in einem attraktiven Schlagerspiel mit einem 2:2-Remis.

Das war allerbeste Werbung für den Schweizer Fussball, nachdem am Samstag unverbesserliche GC-Chaoten in Sion ein ganz mieses Bild abgegeben haben. «Ich habe ein attraktives Spiel gesehen, packende Szenen, intensiv geführte Zweikämpfe und zwei Teams, die abwechslungsweise das Zepter in der Hand hatten», sagte YB-Trainer Gerry Seoane nach dem 2:2-Remis deshalb auch. Der Spitzenkampf bot den 28 103 Zuschauern Tempo, Tacklings und Traumtore. Wie jenes von Noah Okafor (54.) zum 2:2. Das 18-jährige FCB-Eigengewächs traf mit seiner Unbekümmertheit und viel Selbstvertrauen sehenswert aus der Distanz.

Der FCB wollte zwingend verhindern, sich ein drittes Mal in der laufenden Saison (1:7, 1:3) YB beugen zu müssen. Rotblau begann druckvoll und ging durch ein Eigentor von Michel Aebischer (17.) auch in Führung. Aber noch vor der Pause drehte YB durch Jean-Pierre Nsame innert 3 Minuten mit einem Doppelschlag den Match. Dank Okafor ringt der FCB den Bernern noch den Punkt ab. Mit weiterhin 21 Punkten Vorsprung hält YB die Basler aber weiterhin auf sicherer Distanz.

«Es ist heute nicht um die Tabelle gegangen, sondern um Ehre und Stolz», sagt Taulant Xhaka. «Wir haben 40 Minuten sehr gut gespielt und dann macht YB aus dem Nichts zwei Tore. Am Schluss muss man aber sagen, dass das Remis gerecht ist.» Zumal Christian Fassnacht (84.) noch den Sieg auf dem Fuss hatte. Die tolle Serie von Gelbschwarz geht aber weiter: In 56 Ligaspiele in Folge hat YB immer mindestens ein Tor erzielt. EVA TEDESCO

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