Presseschau

NZZ vom 05.04.2019

Fussball-Chaoten bewerfen Polizei mit Steinen

Elf Personen bei Scharmützeln an mehreren Orten in Zürich verhaftet

nil. · Bereits vor der Super-League-Partie zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel ist es am Mittwochabend zu Ausschreitungen gekommen. Nach der Ankunft des Extrazugs im Bahnhof Altstetten marschierten Gästefans Richtung Stadion Letzigrund. Einige Chaoten bewarfen Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich mit Steinen. Nach Polizeiangaben wurde niemand verletzt.

Während der Partie wurden in beiden Fankurven pyrotechnische Gegenstände gezündet. Nach dem Schlusspfiff gingen die Gewalteskapaden auf den Strassen weiter. Die Polizei verhinderte ein Aufeinandertreffen der beiden Fanlager beim Bahnhof Altstetten. Anhänger des FCZ wollten die Abfahrt des Zuges verhindern, worauf die Polizei Reizstoff einsetzte. In der Folge wurde eine zivile Patrouille mit Steinen beworfen. Die Polizei leitete eine Nahbereichsfahndung ein und verhaftete sieben mutmassliche Steinwerfer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren.

An anderen Schauplätzen kam es ebenfalls zu Auseinandersetzungen. Beim Bahnhof Hardbrücke stiessen mehrere Personen aufeinander, die teilweise FCZ-Fankleidung trugen. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Sie meldeten sich bei der Polizei. Als kurz vor Mitternacht der Fanzug des Stadtrivalen GC nach dessen Auswärtsspiel in St. Gallen eintraf, verhinderte die Polizei ein Aufeinandertreffen zweier Fangruppen im Hauptbahnhof. Dabei wurden vier Personen im Alter von 15 bis 19 Jahren festgenommen.

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