Basellandschaftliche Zeitung vom 15.05.2019

Der FCB wechselt heute gegen Luzern wohl kräftig durch

Das vorletzte FCB-Heimspiel der Saison kann man in der Cupfinal-Woche schon einmal vergessen. So verliess Fabian Frei am vergangenen Sonntag das Stade de Suisse in Bern mit den Worten: «Wir müssen beim nächsten Spiel am Sonntag voll da sein.» Erst kurz darauf fällt ihm ein, dass vor dem Titelspiel gegen Thun noch ein normaler Ligaspieltag stattfindet. Frei korrigiert sich: «Äh Mittwoch. Egal. Wissen ja eh alle.» Klar, für den FCB geht es heute am drittletzen Spieltag der Super League um nichts. Fabian Frei dürfte wie viele andere Stammspieler eine Pause ekommen. «Es wird den ein oder anderen Wechsel geben», sagt Marcel Koller am Tag vor dem Spiel. Der FCB-Trainer überlegt sogar, Stammgoalie Jonas Omlin gegen seinen Ex-Verein zu schonen: «Auch auf dieser Position ist ein Wechsel möglich.»

Doch von einer nominellen B-Elf will Koller nichts wissen: «Wir haben nur A-Teams. Die Rückrunde hat gezeigt, dass wir nicht A-Elf und B-Elf sind, sondern ein Team, in dem alle spielen können.»

Neben der personellen Rotation wird auch in Sachen Unterlage eine Umstellung nötig. Denn um optimal für den Cupfinal gewappnet zu sein, trainiert der FCB seit einer Woche ausschliesslich auf Kunstrasen. Für das Spiel gegen Luzern wurde darauf verzichtet, kurzfristig zurück auf Rasen zu wechseln. Bis auf den gelbrot-gesperrten Carlos Zambrano, mit dem sich Koller übrigens ausgesprochen hat: «Er hat es eingesehen», stehen alle FCB-Spieler zur Verfügung. Auch der zuletzt angeschlagene Aldo Kalulu hat zuletzt wieder mit der Mannschaft trainiert. (jaw)

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