Presseschau

Tages-Anzeiger vom 18.06.2019

Nach-Sicht

«Macht denn beim FCB jeder, was er will? Die Kommunikations-Abteilung wollte sich Ruhe verschaffen, doch Rotblau hat die Rechnung ohne den Präsidenten gemacht.»

Die «Basellandschaftliche Zeitung» rätselt über die Vorgänge beim FC Basel nach dem Rücktritt von Sportchef Marco Streller. Der Club hatte sich einen Maulkorb bis heute Dienstag auferlegt, bis er sich zur Sache äussern wollte...

«Hier spricht Basel-Boss Bernhard Burgener.»

...doch der Präsident missachtete die interne Vorgabe und gab dem «SonntagsBlick» ein Interview.

«Burgeners Aussagen werfen noch mehr Fragen auf. Siebenmal drücktsich der Präsident um eine Antwort und verweist darauf, sich zu Interna nicht äussern zu können.»

Die «Basellandschaftliche» ist nach dem Alleingang eher ratlos.

«Der neue FC Basel startete vor zwei Jahren als Sammelsurium von Pathos, Lokalkolorit und Idealismus. Doch laufend kamen mangelhafte Kommunikation und zuletzt Intrigen und Machtkämpfe hinzu.»

Die NZZ urteilt hart über den gefallenen Serienmeister.

«In einem guten Film stehen die Hauptdarsteller oft zehn Minuten vor dem Schluss in einer schwierigen Situation. Und dann gibts ein Happy End.»

Sagt Filmunternehmer Bernhard Burgener dem «SonntagsBlick». Daran glauben kann er ja.

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