Blick vom 20.06.2019

Hammerlos für Basel

FCB trifft in der CL-Quali auf den PSV Eindhoven

Kein Losglück für Basel: Der FCB trifft in der Champions-League-Quali auf das holländische Spitzenteam PSV Eindhoven. Die Mannschaft von Trainer Mark van Bommel blickt auf eine starke Saison zurück. In der Eredivisie lieferte man sich bis zuletzt ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem späteren Meister Ajax. In der Champions League verabschiedete man sich ehrenvoll aus der Gruppe mit Barcelona, Tottenham und Inter Mailand.

Die äusserst erfolgreiche Saison hat allerdings auch dazu geführt, dass gleich mehrere PSV-Spieler in den Notizblöcken der Grossklubs stehen. Allen voran der Mexikaner Hirving «Chucky» Lozano (23). Der Flügel erzielte letzte Saison 21 Tore. Sein Verkauf nach Napoli schien bereits besiegelt. Doch inzwischen bietet auch PSG mit. Für weniger als 40 Mio. wird er allerdings nicht zu haben sein. Ähnliches lässt sich über Stürmer Steven Bergwijn (21) sagen. Er soll sich bereits mit Ajax geeinigt haben.

Luuk de Jong (28) ist Eindhovens Tormaschine (28 Treffer). Mit Denzel Dumfries (23) und Pablo Rosario (22) hat Van Bommel zwei weitere Hochbegabte in seinen Reihen, die beide in dieser Saison auch in Hollands Nationalteam debütierten.

FCL: Machbare Aufgabe

Mit Ex-Barça-Spieler Ibrahim Afellay (33) hat Van Bommel diese Woche zudem einen Routinier zurückgeholt. Der grösste Name, der derzeit mit PSV in Verbindung gebracht wird, ist aber zweifellos der von Arjen Robben (35). Coach Van Bommel buhlt energisch um den Bayern-Star, dessen Vertrag nicht mehr erneuert wurde.

Egal, ob mit oder ohne Robben und unabhängig davon, welche Spieler PSV noch verliert – Favorit ist der FCB sicher nicht. Einziger kleiner Vorteil: Der FCB kann zuerst auswärts antreten (23. oder 24. Juli), ehe eine Woche später im St. Jakob-Park das Rückspiel stattfindet. Gelingt den Baslern der Coup, dann müssten sie in zwei weiteren Qualifikationsrunden um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League spielen. Bei einem Weiterkommen gegen PSV wären sie fix in der Europa League.

Dorthin will auch Luzern. Auf den FCL wartet in der zweiten Quali-Runde eine machbare Aufgabe: Entweder der FK Riteriai (Litauen), KI Klasksvik (Färöer) oder SP Tre Fiori (San Marino).

Martin Arn

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