Presseschau

Basler Zeitung vom 10.07.2019

Einsteigen, Knopf drücken, aussteigen

Rotblauer Sparfuchs

Mohamed Elneny ist in der 125-jährigen Geschichte des FCB wohl derjenige Spieler mit dem einfachsten Arbeitsweg aller rotblauer Profis: Knopf drücken, rein in den Aufzug, auf den Knopf drücken, und schon war er in der Kabine. Der Ägypter wurde zu seiner Basler Zeit ja kurzerhand im Glasturm gleich neben dem Stadion einquartiert und hat damit einen Wohntrend gesetzt, den der FCB jetzt wieder aufgreifen muss. Wenn nämlich alle Spieler in der gläsernen Pyramide wohnen, in schicken Wohngemeinschaften am besten, könnte der Club auf einen Schlag eine Menge Kosten sparen. Ja, klar, der FCB müsste den millionenschweren Klotz wahrscheinlich erst ganz übernehmen. Dann aber könnte er sich langfristig die Mieten für alle Spielerwohnungen sparen. Und gleichzeitig könnte man sich auch die Dienstwagen für die Profis sparen. Denn die müssten ja künftig nur noch auf den Knopf drücken, in den Lift steigen und noch mal den Knopf drücken. (tip)

Kurzfristig eingesparter Betrag: 0 Fr.

Zwischentotal der BaZ-Tipps: 387210.36 Fr.

Im laufenden Geschäftsjahr will der FC Basel die Kosten um 21Millionen Franken senken. Ein Anfang ist mit dem Abschied von Marek Suchy und Marco Streller sowie dem neuen Doppelmandat für Sportchefscout Ruedi Zbinden bereits gemacht. Die BaZ hilft bis zum Saisonstart mit mehr oder weniger ernst gemeinten Tipps mit, damit die rotblaue Rechnung am Ende aufgeht.

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