Presseschau

Blick vom 11.07.2019

Acht Millionen sind realistisch

Das meint Blick

Stefan Kreis Reporter stefan.kreis@ringier.ch

Beim FC Augsburg haben sie dem Vernehmen nach leer geschluckt, als der FC Basel das 5-Mio-Angebot für Jonas Omlin abgeschmettert hat. 5 Millionen für einen Super-League-Goalie? Eine Menge Holz.

Und doch zu wenig für einen Mann, der noch einen wasserdichten Vertrag bis Juni 2022 besitzt, der mit seinen 25 Jahren noch relativ jung ist für einen Goalie – und der unbestritten über die nötige Klasse verfügt, um in einer der Top-Ligen Stammgoalie zu werden.

Auch in einem Jahr ist Omlin noch Millionen wert. Sollten sich die Basler – anders als im vergangenen Jahr – für eine europäische Gruppenphase qualifizieren, würde sein Marktwert sogar noch steigen.

Der FCB hat – im Gegensatz zu den verzweifelten Augsburgern – alle Asse in der Hand. Und mit Heinz Lindner und Djordje Nikolic gar noch zwei Joker im Ärmel. Die könnten Omlin im Notfall ersetzen, falls der Bundesligist sein Angebot noch einmal überdenkt – und massiv erhöht.

Wenn nicht, dann gilt: Hart bleiben, FCB! Für den fünf Jahre älteren Tomas Vaclik kassierte man vor einem Jahr rund 8 Millionen Franken von Sevilla. Eine ähnliche Summe ist auch für Omlin realistisch.

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