Presseschau

Basler Zeitung vom 18.07.2019

Zu Fuss statt mit dem Velo

Rotblauer Sparfuchs

Früher, als die Basler noch in der grossen Champions League vertreten waren, kamen vor den grossen Spielen manchmal die Anhänger der ganz grossen Clubs. Und immer wieder waren die Zaungäste entweder belustigt oder auch irritiert, wenn sie sahen, dass die Basler Spieler mit dem Velo ins Training fuhren. Immer über eine befahrene Strasse und manchmal auch über eine rote Ampel. Wie ganz normale Menschen halt. Die Bilder von auf dem Fahrrad sitzenden Fussballern gehören beim FC Basel längst dazu. Von jedem Spieler und jedem Trainer ist in den vergangenen Jahren mindestens ein Bild auf dem Velo entstanden.

Zu schade, dass es das künftig nicht mehr geben wird. Denn wenn man ganz ehrlich ist: Braucht man für die knapp 750 Meter von der Kabine zum Trainingsplatz wirklich einen fahrbaren Untersatz? Nicht wirklich … Darum sollten die Basler ab sofort darauf verzichten, die beschädigten Räder zu reparieren. Und wer mal gesehen hat, wie zum Beispiel Zdravko Kuzmanovic fährt, der weiss, dass es durchaus mehrere Reparaturen pro Saison braucht. Und natürlich kann man in diesem Bereich nicht nur sparen, sondern auch Geld verdienen, indem man die kaputten FCB-Velos anschliessend bei Ebay an die Fans versteigert. (tip)

Eingesparter Betrag: 500 Fr.

Zwischentotal der BaZ-Tipps: 5 090 960.36 Fr.

Im laufenden Geschäftsjahr will der FC Basel die Kosten um 21 Millionen Franken senken. Ein Anfang ist mit dem Abschied von Marek Suchy und Marco Streller sowie dem neuen Doppelmandat für Sportchefscout Ruedi Zbinden bereits gemacht. Die BaZ hilft bis zum Saisonstart mit mehr oder weniger ernst gemeinten Tipps mit, damit die rotblaue Rechnung am Ende aufgeht.

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