Presseschau

Basler Zeitung vom 29.07.2019

St. Gallens Stürmer Cedric Itten: «Von mir aus darfes so weitergehen»

Aus dem Bauch

Am Ende war es wie so oft: Wenn Cedric Itten mit dem FC St. Gallen gegen den FC Basel spielt, trifft er meistens. Bereits zum zweiten Mal erzielte der 22-Jährige am Samstag zwei Tore gegen seinen Ex-Verein und fügte dem FCB, bei dem er ausgebildet worden ist, in der zweiten Meisterschaftsrunde die erste Saisonniederlage zu.

Cedric Itten, warum schiessen Sie so viele Tore, wenn Sie gegen Ihren Ex-Verein FC Basel spielen?

Ich weiss nicht, warum das so ist. Aber es ist wunderschön. Von mir aus darf es so weitergehen. Aber der Sieg heute gegen den FC Basel war natürlich eine Leistung unserer ganzen Mannschaft.

Sie mussten nach Ihrem Kreuzbandriss zehn Monate zuschauen und haben sich mit zwei Toren zurückgemeldet.

Es war seit meiner Verletzung das erste Super-League-Spiel von Anfang an. Das ganze Team hat mir während meiner Absenz geholfen. Dass mir die Rückkehr derart gut gelungen ist, war ein wunderschönes Gefühl.

Ihr Elfmetertreffer war bereits Ihr fünftes Tor für St. Gallen im vierten Spiel gegen den FCB. War klar, dass Sie ihn treten würden?

Ja, das war vorher so abgemacht. Und ich habe ganz genau gewusst, dass ich ihn reinhaue. Jonas Omlin war zwar noch dran, aber das ist mir egal. Der Ball war im Netz.

Wie schätzen Sie diesen 2:1-Sieg gegen den FC Basel ein?

Das Spiel war sehr ausgeglichen. Basel hatte insgesamt mehr Ballbesitz und hat extrem Druck gemacht. Wir haben auf unsere Konter gelauert und diese am Ende auch gut zu Ende gespielt. Wir haben versucht, die Basler während des ganzen Spiels zu pressen. Das war nicht einfach. Der FCB hat sehr gut gespielt und die Bälle gut zirkulieren lassen. Wir mussten sehr viel laufen und am Schluss hatten wir sicherlich auch ein wenig Glück, dass wir das Spiel gewonnen haben. Aber am Ende ist es einfach wichtig, dass wir diesen Sieg geholt haben. Und hier in Basel ist der Erfolg besonders schön. (Aufgezeichnet: saw)

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