Presseschau

20 minuten vom 31.07.2019

Basel gewinnt das kapitale Millionenspiel gegen Eindhoven

BASEL. Mit viel Kampf und etwas Glück setzt sich Basel gegen den Favoriten aus Eindhoven durch – das Minimalziel ist erreicht.

Da darf FCB-Besitzer Bernhard Burgener aber kräftig durchatmen. Sein FC Basel hat dank dem 2:1-Sieg gegen den PSV Eindhoven nicht nur weiterhin die Chance, sich für die Champions League zu qualifizieren, die Basler haben zugleich bereits ihr europäisches Minimalziel erreicht: Selbst wenn sie in den nächsten zwei Qualifikationsrunden noch scheitern, stehen sie in der Gruppenphase der Europa League. Und die rund 8 Millionen Franken, die diese einbringt, haben die Basler fix budgetiert. Im Hinspiel hatten sie in den letzten Minuten einen 2:1-Vorsprung verspielt. Doch vor eigenem Publikum gelang es ihnen, diese schwache Schlussphase zu korrigieren.

Eray Cömert brachte den FCB bereits in der 8. Minute in Führung. Er hämmerte einen Freistoss aus 18 Metern unter die Latte. Eine Viertelstunde später herrschte bei den Baslern zwischenzeitlich Ernüchterung. Der 1,73-Meter-Mann Bruma glich mit einem herrlichen Kopfball aus vollem Lauf für die Niederländer aus. Verteidiger Silvan Widmer sah in dieser Situation nicht gut aus. In einer intensiven Partie dauerte es bis zur 68. Minute, ehe sich der St.-Jakob-Park in ein Tollhaus verwandelte. Ricky van Wolfswinkel traf für den FC Basel zum 2:1. So lebt nach 93 emotionsgeladenen Minuten die Hoffnung auf die Königsklasse weiter.

Das hat auch Auswirkungen auf die Kaderplanung des FCB. Bei einem Ausscheiden wäre wohl der Verkauf der Stürmer Albian Ajeti und Ricky van Wolfswinkel vorangetrieben worden. Und auch Goalie Jonas Omlin hätte noch einmal zum Ziel von Clubs aus der Bundesliga werden können. Jetzt dürften die Basler tendenziell abwarten, wie die kommende Qualifikationsrunde herauskommt. Der Gegner dort klingt zumindest nicht unschlagbar. Es ist der LASK Linz, der letztjährige Zweite der österreichischen Bundesliga. FRA/HEG

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