Basler Zeitung vom 05.08.2019
Aus dem Bauch
Den Erfolg gegen Eindhoven hat Samuele Campo von der Basler Ersatzbank aus verfolgen müssen. Dafür war der Spielmacher gegen den FC Thun wieder von Anfang an auf seiner Lieblingsposition hinter der Sturmspitze gesetzt. Campo zeigte ein gutes Spiel, leitete das entscheidende 3:2 durch Stocker ein – und sieht den FCB auch für die Duelle gegen Linz auf einem guten Weg.
Samuele Campo, wie haben Sie das 3:2 des FC Basel erlebt?
Es war nicht ganz einfach, aber das kennen wir ja schon von den Spielen in Thun. Sie sind stark, sie kämpfen bis zum Schluss und machen Druck. Aber es ist umso wichtiger, dass wir am Ende die drei Punkte mitnehmen können.
Was hat den Ausschlag zum Sieg des FCB gegeben?
Man hat gesehen, dass wir den Sieg unbedingt wollten und bis zum Abpfiff gekämpft haben.
Warum hat das heute geklappt, letzte Woche gegen St.Gallen aber noch nicht?
Es braucht immer eine hochkonzentrierte Leistung. Da reichen 97 Prozent nicht aus. Heute waren wir aber bis zum Ende konzentriert und konnten das, was wir uns vorgenommen haben, auf den Platz bringen.
Trotzdem ist der FCB auch heute wieder schlecht gestartet. Woran liegt das?
Und wir sind erneut durch eine Standardsituation in Rückstand geraten. Das ist nicht gut, daran müssen wir arbeiten. Ich finde aber, dass wir ruhig geblieben sind und wussten, dass wir zu Chancen kommen werden.
Kann man am Ende umso mehr aus so einem Spiel ziehen?
Solche Spiele machen einen als Mannschaft stärker, man wächst zusammen. Man sieht ja, was möglich ist, wenn man als Team alles gibt.
Jetzt geht es weiter gegen Linz. Ist es ein Vorteil, dass man in dieser Runde zuerst ein Heimspiel hat?
Natürlich ist es anders als zuletzt gegen PSV. Aber wir müssen es gleich sehen. Es sind zwei Spiele, und wir wollen am Ende besser sein. (Aufgezeichnet: tip)